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SuddenRush Banked Slalom: Alles Corona, oder was?

Alle Jahre wieder laden Terje Haakonsen und Nicolas Müller zum Suddenrush Banked Slalom nach Laax ein. So auch 2020. Doch dieses Jahr gab es – nun ja – ein paar ungewöhnliche Planänderungen.

Text und Bilder: Chris Gollhofer

Schon beim Betreten des Race Office wurde man mit großen Plakaten zum Thema „Hände desinfizieren“ und „Niesen“ begrüßt. Mit der Übergabe der Lifttickets gab es auch noch die Infos, dass das Training am Donnerstag ausfällt, die Afterpartys – offiziell – nicht stattfinden und die Siegerehrungen aus einem Kämmerchen ins World Wide Web übertragen werden. Ohne auch nur eine einzige Runde durch den SuddenRush Banked Slalom Laax-Kurs gefahren zu sein, war klar, dass das Event dieses Mal ein wenig anders wird.

Aber genug der miesen Stimmung. Schließlich kamen wir nach Laax, um Spaß zu haben – und den hatten wir mehr als genug! Das dachten sich auch Nicolas Müller und Chris Bachmann. Sie haben kurzerhand ein paar witzige, aber doch ernst gemeinte Clips produziert, in denen sie zeigen, wie man sich in Zeiten von Corona richtig begrüßt.

Doch ging es in Laax nicht nur um Corona. Im Gegenteil: Der perfekt-geshapte Banked Slalom wurde direkt neben der Proline unterhalb der Galaaxy aufgebaut. Obwohl den Shapern relativ wenig Schnee zur Verfügung stand, zauberten sie einen beeindruckenden Kurs.

Am Freitag gingen die verschiedenen Master- und Pro-Kategorien an den Start. Hier traten unter anderem Großkaliber wie Ueli Kästenholz, Steve Gruber, Fredi Kalbermatten und Travis Rice gegeneinander an. Schlussendlich war es aber Reto Neiger, der das Rennen unter den Pros für sich entscheiden konnte. Bei den Ladies war es Sina Candrian, die sich gegen Karleen Jefferey-Barlia und Chloe Sillieres durchsetzte.

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Trotz relativ wenig Schnee war der Kurs on Point!

Am Abend heizte in der Riders Lounge die Band „Ski Schuh Tennis Orchestra“ mit Deutsch-Reggae-Ska ordentlich ein. Natürlich distanzierte sie sich klar davon, dass es sich bei der Veranstaltung um eine Aftershow-Party handelte…

Pünktlich zum Samstag gab es Neuschnee. Ein Glück startete der Contest erst um 10.30 Uhr, so konnte man noch easy ein paar Laps frischen Pow abgreifen. In der Start-Area sammelten sich zeitgleich die ersten Teilnehmer der Open Man- und Open Women-Kategorie, um gemeinsam einen schönen Contest-Tag zu feiern. Im Nachgang an die Open-Runs gab es eine „Fastest Race“-Runde, bei der sowohl Masters, Pros und Ams gegeneinander antreten konnten. Man of the day wurde der 35-jährige Alex Rufibach, der sich gegen Reto Neiger, Pascal Imhof und Travis Rice durchsetzte.

Da der SuddenRush Banked Slalom für jeden ist, kamen auch die Kids natürlich nicht zu kurz. Sie hatten bei herrlichem Kaiserwetter den kompletten Sonntag Zeit, sich in den Steilkurven und kleinen Hits auszutoben. Den krönenden Abschluss bildete das legendäre Fakie-Race, bei dem man, wie der Name schon sagt, den Kurs fakie runterkachelt.

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Travis Rice gefällt das.

Obwohl der Banked Slalom 2020 in Laax dank des Coronavirus ein wenig anders war als sonst, tat das der Stimmung keinen Abbruch – was nicht zuletzt auf die sehr gute Organisation zurückzuführen ist. Jeder, der hier war, hatte sichtbar eine gute Zeit, genoss die Sessions am Berg und im Tal und freut sich bestimmt schon aufs nächste Jahr, mit hoffentlich „normalen“ Begebenheiten. Wir kommen wieder!

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