Text und Bilder: Chris Gollhofer
Schon beim Betreten des Race Office wurde man mit großen Plakaten zum Thema „Hände desinfizieren“ und „Niesen“ begrüßt. Mit der Übergabe der Lifttickets gab es auch noch die Infos, dass das Training am Donnerstag ausfällt, die Afterpartys – offiziell – nicht stattfinden und die Siegerehrungen aus einem Kämmerchen ins World Wide Web übertragen werden. Ohne auch nur eine einzige Runde durch den SuddenRush Banked Slalom Laax-Kurs gefahren zu sein, war klar, dass das Event dieses Mal ein wenig anders wird.
Aber genug der miesen Stimmung. Schließlich kamen wir nach Laax, um Spaß zu haben – und den hatten wir mehr als genug! Das dachten sich auch Nicolas Müller und Chris Bachmann. Sie haben kurzerhand ein paar witzige, aber doch ernst gemeinte Clips produziert, in denen sie zeigen, wie man sich in Zeiten von Corona richtig begrüßt.
Doch ging es in Laax nicht nur um Corona. Im Gegenteil: Der perfekt-geshapte Banked Slalom wurde direkt neben der Proline unterhalb der Galaaxy aufgebaut. Obwohl den Shapern relativ wenig Schnee zur Verfügung stand, zauberten sie einen beeindruckenden Kurs.
Am Freitag gingen die verschiedenen Master- und Pro-Kategorien an den Start. Hier traten unter anderem Großkaliber wie Ueli Kästenholz, Steve Gruber, Fredi Kalbermatten und Travis Rice gegeneinander an. Schlussendlich war es aber Reto Neiger, der das Rennen unter den Pros für sich entscheiden konnte. Bei den Ladies war es Sina Candrian, die sich gegen Karleen Jefferey-Barlia und Chloe Sillieres durchsetzte.