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Wideboards - Alles was du wissen musst. Foto: Matt Foley

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Wideboards – Alles was Du wissen musst.

Ab wann brauche ich ein Wideboard? Was sind die Vor - & Nachteile eines Wideboards? Diese und mehr Fragen beantworten wir dir hier!

Titleshot: Matt Foley

Was ist ein Wide Snowboard?

Wide Snowboards sind, wie der Name schon sagt, weitere bzw. breitere Snowboards als üblich.
So ist zum Beispiel das Burton Custom, eins der meist verkauften Snowboards auf dem Markt, in den Größen 150, 154, 156, 158, 162, 154W, 158W, 162W, 166W, 170W verfügbar. Man merkt schon, ab einer gewissen Länge gibt es viele Snowboards dann nur noch als Wide Snowboards. Damit wären wir auch schon beim nächsten Punkt:

Warum gibt es überhaupt Wide Snowboards?

Die Brands gehen, nachvollziehbarer Weise, einfach davon aus, dass mit steigender Körpergröße mehr oder weniger proportional auch die Schuhgröße steigt. Jemand mit 2,10m Körpergröße hat nun einmal meistens größere Füße als jemand mit 1,65m. Wide Snowboards gibt es also vor Allem mal aus einem Grund: Um den Toe,- bzw. Heeldrag zu minimieren. Was Toe,- Heeldrag bedeutet? Für Leute mit großen Füßen wird es ab einem gewissen Kantwinkel durch die natürliche Taillierung des Boards fast unmöglich, nicht mit Zehen oder Ferse im Schnee hängen zu bleiben.

Wideboards Toedrags Heeldrags

Toe – & Heeldrags from Hell.

 

Es ist noch nicht zu lange her, da hatten Snowboarder mit großen Füßen nur beschränkte Möglichkeiten. Einen Bindungswinkel von +30 und -30 zu montieren und Knieprobleme in Kauf zu nehmen war eine davon. Eine weitere Möglichkeit vor der Einführung von Wideboards waren sogenannte Edge Riser unter die Bindungen zu schnallen. Solche Edge Riser heben die Bindung ein Stück an und erhöhen damit den möglichen Kantwinkel.

 

Welche Snowboardlänge ist die Richtige?
Hier findest du Alles was du wissen musst!

Aber mal ehrlich: Wer die Wahl hat ein Stück von seinem großen Zeh operativ entfernen zu lassen statt sich solche Plastik Puks unter die Bindung zu spaxen den kann man nur zu gut verstehen. Gott sei Dank müssen seit ein paar Jahren aber weder Kniegelenke noch große Zehen geopfert werden. Durch die Einführung von Wide Snowboards bzw. Wideboards haben auch Leute mit noch so großen Füßen die Möglichkeit, ohne Weiteres Eurocarves mit beliebig hohen Kantwinkeln in den Schnee zu zimmern.

 

Foto: Matt Foley

Was sind die Vorteile von Wide Snowboards?

Und da wären wir auch schon beim größten Vorteil von Wide Snowboards: Auch Snowboarder mit „normal“ großen Füßen können mit Wideboards bei höheren Kantwinkeln besser und stabiler carven. Das heißt für alle, die nicht den ganzen Tag im Park verbringen und auch Bock haben, ihre Skills auf der Piste zu verfeinern, sind Wide Snowboards unabhängig von ihrer Schuhgröße eine Überlegung wert. Und ganz nebenbei: Umso breiter das Brett, umso mehr Float im Powder.
Eigentlich eine ganz einfache Rechnung, oder?

Wide Boards alles wir ihr wissen müsst. Foto Lib Tech
Travis Rice im Powder mit dem Lib Tech Orca, eins der breitesten Lib Tech Boards. Foto: Lib Tech

Dass Wideboards sich perfekt zum Carven und im Powder eignen, sieht man an der Breite von Snowboards aus dem Hause Korua. Dort liest man die Mission schon im Titel:

 

Korua Shapes Snowboards – Shaped for Carving & Powder.

 

Die Jungs und Mädels von Korua haben Wide Snowboards auf ein neues Level gehoben und produzieren Snowboards, die zu den breitesten auf dem Markt gehören. Checkt die Specs von den Korua Snowboards hier mal ab und vergleicht sie mit gängigen Wideboards auf dem Markt. Ihr werdet merken, dass die Korua Boards immer um ein paar mm die Nase vorn haben, auch im Vergleich mit längeren Wideboards anderer Brands.

Hört mal rein was Nicholas Wolken, einer der Gründer und Köpfe hinter Korua Shapes, zu einem der Boards und der entsprechenden Breite zu sagen hat:

 

Was sind die Nachteile von Wide Snowboards?

Der wohl größte Nachteil von Wideboards ist der Verlust an Agilität. Umso breiter euer Snowboard ist, umso mehr Kraft müsst ihr aufbringen um eure Kante zu wechseln. Das ist auch der Grund warum Raceboards so schmal sind. Wer sich also beim Racen nicht von Stangen verprügeln lassen will, der muss nun einmal schnell und früh auf der neuen Kante sein. Zur Kompensation für Toe,- bzw. Heeldrags fahren die Hardboot Cowboys aber auch einen entsprechenden Bindungswinkel!
Reine Park und Freestyle Boards sind übrigens meist gar nicht als Wideboards verfügbar, da besonders im Park nicht Carven, sondern auf Agilität zählt.

Wideboards alles was ihr wissen müsst. Raceboard. Foto: SG Sowboards
Damit wär das Thema Raceboards auch abgehakt. Foto: SG Snowboards

Sind Wideboards teurer als normale Boards?

Nein. Ob ihr dasselbe Modell als Wide Snowboard oder normales Snowboard kauft, macht keinen Unterschied.

Gibt es Wideboards auch für Damen?

Bei den Damen wird oftmals davon ausgegangen, dass sich die Schuhgröße proportional zur Körpergröße und dem Gewicht verhält. Da Damenschuhe meistens bei Schuhgröße 43 aufhören und die Boards in der Länge auch breiter werden, sollten die meisten keinerlei Probleme mit Toe, – bzw. Heeldrags haben. Oftmals wird übrigens bei Damen, die größere Füße als Schuhgröße 43 haben auf Herrenboots gesetzt. Das kann zwar Abhilfe bei schmerzenden Zehen verschaffen, jedoch zu langfristigen Wadenkrämpfen und Sohlenbrennen führen, da das Wadenbein von Frauen proportional kürzer ist als bei Männern. Daher sind Herrenboots für Frauen oftmals schlichtweg zu hoch! Im absoluten Notfall könnten Damen auch auf Herrenboards ausweichen – wenn Flex, Länge und Stance entsprechend passen.

 

Verwirrt?
Alles was ihr über den richtigen Snowboardboot wissen müsst, findet ihr hier.

 

Brauche ich ein Wideboard oder ein normal breites Snowboard?

Das kommt auf den jetzigen Fahrstil an aber auch darauf, wo man sich hin entwickeln möchte. Ein Wideboard kann wie beschrieben besonders dann Sinn machen, wenn man möglichen Toe,- oder Heeldrag minimieren möchte oder einfach Lust auf Carven und Powder statt jibben und Rails hat.
Wer aufgrund der Schuhgröße kein Wideboard benötigt, sollte aber auf jeden Fall schon gut Snowboarden können, um sich ein Wideboard zu holen, da für ein Wide Snowboard mehr Kraftaufwand nötig ist, um die Kante zu wechseln.

Letztendlich hat es auch viel mit Geschmack und Gewohnheit zu tun. Letztendlich fährt man auf dem Snowboard am besten, auf dem man sich wohl fühlt und mit dem man am häufigsten unterwegs ist.

Falls ihr jetzt wissen wollt, wie man mit Wideboards am besten umgeht, zieht euch einfach mal die „Yearning for Turning“ Series von Korua Shapes rein:

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