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Snowboardboots: Wie findet man die richtigen?

Snowboardboots sind sicher nicht der attraktivste Teil der Ausrüstung, aber ohne Zweifel ein extrem wichtiger. Mit diesen Tipps und Tricks findet man das perfekte Modell.

Unpassende Snowboardboots können der absolute Spaßkiller sein, denn schmerzende Füße oder Blasen ruinieren eine ganze Session. Doch Boots zu finden, die wie die Faust aufs Auge passen, ist komplex. Das bevorzugte Exemplar im Shop der Wahl anzuprobieren ist eigentlich ein Muss – ihn zu testen empfehlenswert. Mit diesen grundlegenden Tipps kannst du bestens vorbereitet in die Shoppingtour starten und deinen passenden Snowboardboot finden.

Mehr über aktuelle Snowboardprodukte findest du in unserem Buyer’s Guide

Passform: Wie sollten Snowboardboots sitzen?

Die Frage, ob ein Snowboardschuh lieber größer oder kleiner gekauft werden soll, lässt sich nicht so einfach beantworten. Da das Material bei Softboots nachgibt und nicht so steif ist, wie bei einem Skischuh oder Hardboot, wird sich der Sowboardboot in den ersten Tagen und Wochen an den Fuß anpassen. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die Snowboardboots beim Kauf lieber etwas enger sitzen sollten. Deine Zehen sollten also leicht an der Zehenkappe anschlagen, aber du solltest diese noch bewegen können.

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Die Zehen sollten zwar vorne fast ankommen, aber dennoch genügend Bewegungsfreiheit haben.

Entscheidend ist auch der Sitz der Ferse. Wenn diese nicht gut im Snowboardboot gehalten wird, sorgt das für Blasen und ein unsicheres Fahrgefühl. Am besten packst du den Snowboardschuh in eine Bindung auf dem Board und belastest die Zehenkante. Wenn du bei ordentlicher Schnürung und passenden Socken keinen festen Halt hast, dann probiere eine Nummer kleiner oder ein anderes Model aus. Jeder Hersteller hat eine andere Passform, da unterschiedliche Materialien und Technologien verwendet werden. Lass dich nicht von einem zu starken Druck auf der Ferse einschüchtern, denn die meisten Innenschuhe passen sich erst nach und nach an deinen Fuß an. Bei Northwave setzt man zum Beispiel auf eine asymmetrisch geformte Zunge, die in verschiedene Flexzonen eingeteilt ist und sich perfekten dem Schienbein und Fuß anpasst.

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Am besten packst du den Snowboardschuh in eine Bindung auf dem Board und belastest die Zehenkante.

Generell empfehlen wir, beim Anprobieren Snowboardsocken zu tragen, die mit Verstärkungen an genannten „Problemzonen“ versehen sind und in dem Schuh keine Reibung verursachen.

Snowboardboots – der richtige Flex

„Soll ich lieber harte oder weiche Snowboardboots kaufen?“ ist eine häufig gestellte Frage, die man sich selbst relativ einfach beantworten kann. Neben den persönlichen Vorlieben ist nämlich das Einsatzgebiet und Level des Snowboarders entscheidend. Die meisten Hersteller kategorisieren die Snowboardboots in verschiedene Flexgrade von weich bis steif. Northwave macht dies zum Beispiel in einem fünfstufigen Farbmuster.


Der Großteil aller Snowboarder ist mit einem mittleren bis steifem Boot bestens bedient, aber wer gerne im Park unterwegs ist und maximale Bewegungsfreiheit bei seinen Tricks braucht, der greift lieber zu einem weichen Boot mit viel Flex. Zum Beispiel zum Northwave Prophecy S – ein Freestyle-Boot durch und durch.

Wer hingegen mehr Zeit auf der Piste verbringt und gerne mit ordentlich Kantendruck unterwegs ist, der sollte sich einen harten Flex oder steiferen Snowboardboot zulegen. Ein typischer Schuh für alle Terrains rund um die Piste ist der Decade (hier gibt es mehr Infos).

Anfänger sollten zu einem weicheren Snowboardschuh greifen, um nicht nur bequemer unterwegs zu sein, sondern auch das Board fehlertoleranter steuern zu können. Fürs Backcountry oder auch beim Splitboarden empfiehlt es sich, einen steiferen Boot zu wählen, wie den Northwave Domain SL, um auch in brenzligen Situationen die volle Kontrolle über das Board zu haben.

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Der Northwave Domain SL ist ein steifer Boot für viel Kontrolle.

Die verschiedenen Schnürsysteme

Bei der Schnürung der Snowboardboots hat sich in den letzten Jahren einiges getan und so gibt es die Auswahl an unterschiedlichsten Systemen, um den Snowboardschuh nicht nur schnell, sondern auch perfekt getrimmt schnüren zu können. 

Der Klassiker unter den Verschlusssystemen ist die konventionelle oder auch traditionelle Schnürung, die man von normalen Sneakern oder Wanderschuhen kennt. Vorteil dieser Schnürung ist die einfache Handhabe und das leichte Wechseln, falls ein Schnürsenkel mal reißen sollte. Diese Schnürung wird typischerweise bei weichen Boots eingesetzt, da man hier den Schuh nicht ganz so festziehen kann, wie bei den folgenden Schnürsystemen.

Speed- oder auch Quick-Pull-Lacing gehört mittlerweile zu dem verbreitetsten Schnürsystem bei Snowboardboots. Wie der Name schon verrät, ist die Geschwindigkeit ein großer Vorteil dieses Systems. Durch einfaches ziehen wird der Schuh gleichmässig geschnürt und in ein Befestigungssystem gezogen. Die genaue Befestigung variiert von Hersteller zu Hersteller, jedoch ist das Grundprinzip überall das Gleiche. Unterschiede gibt es jedoch bei der Stärke der Schnürsenkel und der Aufteilung der Zonen. Bei fast allen Innenschuhen (auch bei traditioneller Schnürung) wird das Quick-Pull-System eingesetzt, um einen perfekten Sitz gewährleisten zu können.

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Beim Quick-Pull-Lacing muss man die Schnürsenkel nicht durch die Ösen oder Haken führen.

Das patentierte BOA-System gehört zu den neueren Entwicklungen in dem Bereich Snowboardboot-Schnürung. Das System arbeitet mit einem Drehmechanismus, in dem ein Draht aufgezogen wird. Das grandiose an diesem System ist der feste Sitz und die perfekte Anpassungsmöglichkeit des Schuhs. Zumeist wird die Schnürung in mehrere Zonen eingeteilt, die man separat einstellen kann. Häufig kommt dieses System bei härteren und hochpreisigen Snowboardboots zum Einsatz. Zum Lösen reicht ein ziehen des BOA-Rädchens.  

Größen-Angaben

Während bei fast allen Schuhen die klassischen Größenangaben US, UK oder EU genutzt werden, gibt es bei Snowboardboots noch die Mondopoint-Größe. Diese kann ganz einfach durch das Abmessen deiner Fußsohlen bestimmt werden. Stelle hierzu den größeren deiner beiden Füße mit der Ferse gegen die Wand und miss die Länge. Die gewohnte Größe bei anderen Schuhen muss nicht unbedingt identisch mit der Größe der Snowboardboots sein, deshalb empfiehlt es sich, die Mondopoint Größe abzumessen und zu vergleichen.

Mehr Infos zu Snowboardboots sowie viele aktuelle Modelle findest du hier.

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