Die Zeiten, mit Beanies auf dem Kopf über Rails und Cliffs zu ballern, sind weitestgehend vorbei. Zum Glück gilt inzwischen: Wer einen Helm trägt, ist cool, wer keinen trägt, gilt als nicht besonders smart. Ein Helm sollte dennoch nicht nur in Regionen getragen werden, in denen es Pflicht ist. Egal, in welchem Terrain ich unterwegs bin: Ohne Snowboardhelm fühle ich mich nicht mehr ready zum Shredden. Schließlich kennen wir inzwischen alle diese Geschichten über Snowboarder und Skifahrer, die nur aus dem einzigen Grund noch unter uns weilen, weil sie in einer lebensbedrohlichen Situation einen Helm trugen.
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Auch wenn Style gerne über Sicherheit gestellt wird, sollte doch Funktion, sprich der Schutz des Snowboardhelms, an erster Stelle stehen. Um einschätzen zu können, welcher Helm wirklich sicher ist und welcher seinen Zweck nicht erfüllt, sollte man ein paar Basics wissen. Deshalb gibt es hier alle Informationen zum Thema Snowboardhelm.
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Was muss man beim Kauf von einem Snowboardhelm beachten?
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Wie unterscheiden sich Snowboardhelme?
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Snowboardhelm-Bauweisen
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Wie muss ein Snowboardhelm sitzen?
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Zusätzliche Sicherheit: MIPS
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Wann muss der Helm ausgetauscht werden?
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Snowboardhelm-Normen
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Was kosten Snowboardhelme?
Was muss man beim Kauf von einem Snowboardhelm beachten?
Die Bauweise des Helms kann noch so gut sein – wenn er nicht richtig sitzt, schützt er trotzdem kaum. Dass die Eierspeißschüssel exakt auf den Kopf passt, ist somit am wichtigsten. Punkte wie Gewicht, DIN-Normen und Technik-Features gilt es ebenfalls zu beachten. Außerdem muss der Helm perfekt mit der Goggle harmonieren. Oft empfiehlt es sich sogar, Helm und Brille von derselben Firma zuzulegen.
Und dann sind da noch die Punkte Kälteschutz und Style. Als Parkratte hat man oft eine Cap oder Mütze unter dem Helm – das muss beim Kauf ebenfalls beachtet werden. Deshalb ist es wichtig, folgende Fragen vor dem Helmkauf zu klären.
Wie unterscheiden sich Snowboardhelme?
Für jedes Einsatzgebiet findet sich ein perfekter Helm. Beim Freeriden und Splitboarden sind die Snowboardhelme beispielsweise mit einem guten Belüftungssystem ausgestattet und etwas leichter als andere Exemplare, um auf die Bedürfnisse der Mountain-Goats einzugehen. Beim Einsatz im Park hingegen wird mehr Wert auf Design und einfache Verschlusssysteme gelegt. Ein All-Mountain-/Allround-Helm zeichnet sich wiederum durch ein bisschen von allem aus und ein Racehelm vor allem durch seine Bauweise.