Titleshot: Reuters
Bei den Frauen nahm sich in den Finals Annika Morgan leider schon früh die Chance auf eine Medaille. Schon in ihrem ersten Run stürzte die Deutsche und stand so schon früh unter Druck. Nach ihrem 2. Run standen die Chancen schon besser: Annika punktete mit ihrem Signature Trick, einem Cab Double Underflip, den die Judges mit 73,50 Punkten bewerteten. Mit einem Sturz im dritten Run verpasste die Mittenwalderin jedoch ihr selbst gestecktes Ziel unter den Top Acht zu landen.
‘Ich bin auf keinen Fall traurig. Es hat total Spaß gemacht.’
– Annika Morgan
Olympia – Boykott oder Berichten?
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Das Finale entschieden dann Anna Gasser, Zoi Sadowski-Synnott und Kokome Murase unter sich:
Für Anna war nach der starken Leistung ihrer Konkurrentinnen früh klar, dass sie etwas besonders aus dem Hut zaubern muss. In ihrem finalen Run erreichte die Österreicherin in typischer Anna Gasser Manier mit einem Cab 1260 den höchsten Einzelscore des Tages (95,50), der ihr den Gesamtscore von 185,50 und die Goldmedaille bescherte. Dass ein Cab 1260 noch nie bei einem Contest bei den Frauen gelandet wurde und die 30-jährige damit ihre Big Air Goldmedaille von Pyeongchang verteidigt ist dabei eine weitere filmreife Anekdote für Anna’s Sieg.
‘In Pyeongchang hatte ich das Gefühl, dass ich der große Favorit war, ich habe im Vorfeld Big Airs gewonnen und hatte Tricks, die sonst niemand hatte. Diesmal dachte ich, es wird schwerer, auf das Podium zu kommen. Das fühlt sich für mich viel unerwarteter an.’
– Anna Gasser