Die Snowboard-Saison ist in den meisten Regionen beendet. Wir haben fünf Yoga-Übungen, die euch am Ball halten, die relevanten Muskeln kräftigen und geschmeidig halten.
Für viele Sportarten bietet Yoga einen guten Ausgleich, denn der ganzheitliche Ansatz beansprucht den gesamten Körper. Die meisten Yogaübungen bewegen mehrere Muskelgruppen gleichzeitig und in Einklang mit Atem und mentalem Training werden viele Aspekte mit in die Praxis einbezogen. Auch Snowboarder*innen können von den Übungen profitieren und diese ins Training integrieren. Beim Snowboarden werden besonders die unteren Extremitäten stark beansprucht. Sprunggelenk-, Oberschenkel- und Hüftmuskulatur können mit Yoga-Übungen gezielt entlastet, gestärkt oder gedehnt werden. Welche Motivation zum Yoga führt, ist dabei unterschiedlich. Ob mehr Sprungkraft im Park, bessere Ausdauer auf der Piste, Prävention von Sportverletzungen oder Linderung von Schmerzen – der Effekt ist durchaus positiv fürs Snowboarden.
Yoga ist dabei primär ein Weg, den Körper mit dem Geist zu vereinen. Dies bietet eine große Chance für Sportler*innen. Durch die bewusste Wahrnehmung des Körpers kann die Muskelarbeit besser kontrolliert und angesteuert werden. Damit werden zudem Bewegungsabläufe optimiert und die Konzentration verbessert. Beim Snowboarden hat es positive Auswirkungen auf die Ausdauer auf langen Pisten, die Konzentration im Park bei Tricks und auf die allgemeine Balance und Stabilität.
Unsere Redakteurin Zoé ist Yogalehrerin und hat fünf Übungen für euch, mit denen ihr nach einer Snowboard-Session eure Muskulatur dehnen und entspannen könnt oder nach der Saison die Muskeln aufrechterhaltet.
1 . Utthita Ashwa Sanchalanasana (High Lunge)
Anleitung: Stelle dich auf deine Matte und setze den rechten Fuß in einen großen Ausfallschritt nach hinten. Spanne deine Beine an und versuche die Füße eher nach innen zu ziehen als nach außen zu schieben, um die Spannung zu halten. Kippe dann die Hüfte leicht nach hinten, damit dein Rücken gerade wird. Spanne den Bauch an und hebe beide Arme nach oben. Halte auch hier die Spannung von den Füßen bis zu den Fingerspitzen. Halte die Pose für 30-60 Sekunden und atme ruhig und gleichmäßig durch die Nase. Zähle hier gerne bis 5 bei der Einatmung und von 5 herunter bei der Ausatmung. Wechsle dann die Seite.
Wirkung: Die Beine und die Körpermitte wird gestärkt. Reduziert Verspannungen in den Waden, im Gesäß, in der Hüfte und an der Oberschenkel-Rückseite.