Interview über Splitboarden auf den Lofoten
Was ist das Einmalige am Splitboarden auf den Lofoten?
Federico Romanello: Ganz klar die Landschaft, die man dabei sieht. Dort oben zu stehen, umgeben von steilen Bergen, die direkt im Meer versinken, ist eine Erfahrung fürs Leben.
Ist es für Besucher, die sich auf den Inseln nicht auskennen, kompliziert, die besten Spots zu finden?
Nein, es ist dort ziemlich einfach. Eine Internetrecherche genügt eigentlich. Die Berge sind ziemlich niedrig, normalerweise nur 800 Meter hoch, also sind auch die Aufstiege nicht allzu lang. Hinunter geht es aber lang genug, da man vom Gipfel bis ganz zum Meer fahren kann. Es gibt natürlich Ausnahmen, aber meistens ist es einfach nur purer Spaß.
Was war euer verrücktester Moment auf der Reise?
Als wir in einem Schneesturm surfen waren! In dieser Landschaft im Wasser zu sein und zu wissen, dass man sich mitten am Polarkreis befindet, ist einfach unbezahlbar.
Was sind die beste Monate, um auf die Lofoten zu reisen?
Wir waren Ende Februar bis Anfang März dort. Einige Locals sagten uns, wir hätten Glück gehabt und die beste Woche des Winters erwischt. Diese Zeit ist also ziemlich perfekt. Kommt man früher, sind die Tage zu kurz. Später ginge auch noch, bis Anfang April, aber dann ist manchmal schon der Powder verschwunden.
Gibt es etwas, das ihr beim nächsten Lofoten-Trip anders machen würdet?
Nächstes Mal bleiben wir auf jeden Fall länger. Das ist das Einzige, was wir anders machen würden. Es gibt so viel zu sehen und zu erkunden, wofür wir diesmal keine Zeit hatten. Zehn Tage sind für die Lofoten einfach nicht genug. Und für Surfer haben wir noch den Tipp, unbedingt eigene Boards mitzubringen. Vor Ort bekommt man zwar echt gute Neos, aber leider nur Softops. Das würden wir nächstes Mal auch anders machen.
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