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Parkcheck

So bewerten drei Rider den Snowpark Steinplatte

Der Snowpark auf der Steinplatte wird immer häufiger über den Klee gelobt. Zu Recht? Um das zu checken, haben wir drei unterschiedliche Rider auf die Steinplatte geschickt und um ihr Feedback gebeten.

Schon lange vor der Corona-Pandemie sagte uns Chris Tinney, Parkdesigner von High Five Snowparks, über die Snowpark-Kultur in den Alpen: „Meiner Meinung nach verändert sie sich dahin, dass nicht mehr jedes Skigebiet einen Park haben wird, sondern nur die mit einer vernünftigen Struktur im Hintergrund überleben werden.“ Und eine vernünftige Struktur scheint es auf der Steinplatte ohne Zweifel zu geben. Schließlich sind selbst während des Pandemiewinters viele FahrerInnen von Chris‘ Park extrem angetan und pilgern immer häufiger gen Dreiländereck. Warum aber wird dieser Park in letzter Zeit so ausschweifend gelobt?

Um der Sache auf den Grund zu gehen, haben wir den MBM-Rider Patrick Rauter, den Murauer-Shredder Florian Kraheberger sowie den Postwiese-Local Philipp Rehse auf die Steinplatte geschickt. Schließlich wissen alle drei nur zu gut, wie ein kreativer Snowpark auszusehen hat. Hier ist ihr Feedback.

Phiipp Rehse auf dem Downrail.

Patrick Rauter: „Trotz der geringen Schneelage haben es die Jungs von High Five Snowparks rund um Chris Tinney geschafft, einen feinen, langen Snowpark aus dem Boden zu stampfen. Die Auswahl der Elemente sowie die flüssige und vor allem lange Line macht einfach verdammt viel Spaß. Ich bin im Hochwinter nicht mehr allzu oft in einem ’normalen‘ Snowpark unterwegs, weil die meisten langweilig und lieblos angeordnet sind, aber die Shaper von HFSP wissen definitiv, wie es richtig geht. Es gibt keine Separierung, man kann gemeinsam mit Freunden den Snowpark shredden und sich gegenseitig bei gestandenen Tricks abfeiern. Irgendwie fühlt es sich so an, als wäre man in einem großen Skatepark und trotzdem ist für jeden was dabei. Aus meiner Sicht zeigt sich die Qualität eines Snowparks genau dann, wenn gerade nicht viel Schnee liegt, denn auch dann sollte man noch alle Elemente fahren können. Also, wie gesagt, wenn jemand auf einen kreativen Snowpark im Skatestyle steht, mit einem guten Flow und wo die Elemente wirklich super hintereinander angeordnet sind, dann nichts wie hin zur Steinplatte!“

Florian Kraheberger: „Ich war vom Snowpark auf der Steinplatte ebenso positiv überrascht. Der sehr gute Ruf der Shape-Crew hat sich definitiv bestätigt. Der Fokus wird ganz klar auf spaßige Obstacles gelegt und er fährt sich super-angenehm. Die Abstände zwischen den einzelnen Obstacles sind voll entspannt und man kann sich so fast immer mit der Gang sammeln und das nächste Element gemeinsam angehen. Außerdem gibt es im Gebiet auch sehr verspielte Pisten, auf denen man auch mal ganz tiefe Turns machen oder sich aus diversen Sidehits rauskatapultieren kann. Ich kann den Snowpark und das ganze Gebiet nur weiterempfehlen.“

Philipp Rehse: „Der Snowpark an der Steinplatte ist super im Skigebiet eingebettet und die Obstacles sind sehr gut ausgewählt worden, sodass für jeden etwas dabei ist. Alle Hits stehen weit genug auseinander, weshalb man mit der Gang ganz gemütlich den Snowpark shredden kann. Alles in allem ein Snowpark, in dem nichts fehlt und jeder Rider einen guten Tag haben kann.“

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