Es ist immer noch kaum zu begreifen und noch viel schwerer für uns in Worte zu fassen. Die gesamte Snowboardwelt wurde diese Woche von dem tragischen Tod von Marko ‚Grilo‘ Grilc überrascht und geschockt. Am Dienstag verstarb Marko Grilc an den Folgen eines schweren Sturzes im Rahmen von Dreharbeiten am Tiefenbach Gletscher bei Sölden mit gerade einmal 38 Jahren.
Grilo, der sich nach einer schweren Rückenverletzung im Winter 2016/2017 zurück auf sein Snowboard kämpfte. Grilo, der unzählige Snowboarder in den letzten 16 Jahren begeisterte und derselbe Grilo, der mit seinen beiden Kindern und seiner Verlobten Nina etliche Familien inspiriert hat, mit dem Snowboarden anzufangen.
Als Marko der Snowboardwelt vor 16 Jahren in David Benedeks „91 WORDS FOR SNOW“ vorgestellt wurde, war schnell klar, dass Grilos Talent, Unbekümmertheit, Offenheit und sympathische Art weite Wellen schlagen würde. Mit vielen Videoparts, seiner eigenen Web Series „Grilosodes“, und durch Erfolge bei internationalen Contests entwickelte sich Grilo zu einem der einflussreichsten und inspirierendsten Snowboarder der heutigen Snowboard Generation.
Nach der Geburt seines Sohnes Maxx schlüpfte Grilo immer mehr in die Rolle des snowboardenden Familienvaters. Zusammen mit seiner Verlobten Nina und ihrer späteren Tochter Emma gab die junge Familie Kinder – und Familien eine Plattform und transportierte die Vielfältigkeit und die Freude am Snowboarden in die Familienwelt.
Grilos unbändige Freude, seine Begeisterung und Liebe für Snowboarden, sowie seine Offenheit, Unbekümmertheit und sein Humor haben die Snowboardwelt bereichert und werden für immer unvergessen bleiben.
Seit über drei Jahren war Grilo auch als MBM Crew Rider unterwegs und hat uns mitgeholfen dieses Magazin zu gestalten. Das gesamte Team vom Snowboarder MBM ist Marko Grilc zutiefst dankbar für die Zeit die wir mit ihm hatten.
Grilos Tod ist nicht nur ein tragischer und schockierender Verlust für die gesamte Snowboardwelt, sondern besonders für seine junge Familie. Unser Mitgefühl gilt daher besonders seiner schwangeren Verlobten Nina, seinen beiden Kindern Maxx und Emma sowie all seinen Freunden und Familie.
Alle die das Glück hatten, eine der inspirierendsten Persönlichkeiten, die die Snowboardwelt je gesehen hat, kennengelernt zu haben, werden ihn sehr vermissen.