Die Welt hat sich verändert. In den letzten zwei Jahren hat sich die Art und Weise, wie wir leben, wie wir die Dinge sehen und wie wir mit den Menschen um uns herum umgehen, verändert. Dieser Wandel hat zu einer neuen Denkweise geführt, die sich nicht auf das konzentriert, was wir nicht kontrollieren können, sondern auf das, was wir können.
Es sind diese Veränderungen, die David Djite und Fabian Fuchs zu ihrem neuen Projekt inspiriert haben: Eudemonia. Ein neuer Film, der eine andere Seite des Snowboardens zeigt, eine, die auf der Kraft der positiven Psychologie und dem Streben nach dem oft gesuchten „Flow-Zustand“ basiert.
Davids Reise in die Welt des Snowboardens begann, als er im Alter von nur 3 Jahren mit dem Sport in Berührung kam und schnell seine Skier gegen die Faszination des Snowboardens tauschte – und er hat nie zurückgeblickt. Während andere auf der Jagd nach Wettkämpfen oder neuen Lines waren, waren es für David der Stil des Sports, die flüssigen Bewegungen und die Freiheit des Ausdrucks, die ihn an die Berge fesselten.
Abseits des Schnees geht Davids Leben in eine andere Richtung – Psychologie. Sein Universitätsstudium konzentriert sich nicht auf den präskriptiven Aspekt des Fachs, sondern auf die Kraft der positiven Psychologie.
Als Länder, Regionen und Städte abgeriegelt wurden und Beschränkungen die Erkundung der Berge verhinderten, trafen Davids zwei Welten plötzlich aufeinander, was die Inspiration für diesen neuen Film lieferte.
„Mit diesem Projekt wollte ich zeigen, dass wir trotz so viel Isolation, Angst und anderen Problemen noch etwas für unseren inneren Fluss tun können. Ich wollte die Menschen motivieren und inspirieren, andere Seiten an sich zu entdecken und die Welt aus einer neuen Perspektive zu betrachten, so wie ich es durch das Snowboarden tue. Ich hoffe, dass meine eigenen Erfahrungen als Snowboarder und als Psychologiestudent dies ermöglichen können!“
Für Regisseur Fabian war es nicht nur eine Gelegenheit, eine neue Geschichte zu erzählen, sondern auch einen Weg zu finden, etwas Ungreifbares, Unberührbares und Persönliches visuell zum Leben zu erwecken. Es war dieser Aspekt, der sein Interesse weckte und den Film in einen Bereich abseits der üblichen Snowboardfilme brachte.
„Die Reise von David Djité soll ein Beispiel dafür sein, dass wir durch unser eigenes Handeln einen sehr ermächtigenden Zustand erreichen können. Es braucht Zeit und Anstrengung, aber schon die ersten Schritte sind lohnend und motivieren zum Weitermachen. Auf dem Weg zu einem gesünderen und ausgeglicheneren Leben als Individuum und als Gemeinschaft.
Der Film, der im Winter 20/21 gedreht wurde und im Sommer in Davids Heimatstadt Zürich entstand, zeigt die Orte, an denen David seinen eigenen Flow-Zustand findet, und bietet eine perfekte Kulisse für sein einzigartiges Selbstverständnis und seinen Fahrstil.
Um die Einzigartigkeit des Films zu unterstreichen, arbeiteten Fabian und David mit einem breiteren Team zusammen. Sie holten Dominic Zimmerman für die Fotografie, Elmar Bossard für die Kamera und Miles Singleton, der einen eigenständigen Soundtrack passend zu den Bildern entwickelte.