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Specials

O’Neill Big Mountain Pro Tag 1

Kick off und Jump on the bus in St.Anton. Der Big Mountain Pro ist unterwegs.

Stecke zwölf der weltbesten Freerider und Freeskier eine Woche lang in einen Bus und schicke sie auf die Suche nach den besten Bergen mit dem besten Schnee und du bekommst den O’Neill Big Mountain Pro.
Kick Off war am Dienstag, den 3.2.2009, im Funky Chicken in St.Anton am Arlberg.
Mit auf die Reise sollten Tom “Beckna” Eberharter, Jeremy Jones, Mitch Tölderer, Xavier de la Rue, Frederik Evensen und Eric Themel (Bild 1, v.l.) gehen.
Im letzten Jahr war der Big Mountain Pro noch Teil der Freeride World Tour und es fiel aufgrund der zahlreichen der Fahrer sehr schwer felxibel zu bleiben und dem besten Schnee zu folgen. Folgedessen war, dass es am Ende der Woche nur zwei Lines zu judgen gab, da das schlechte Wetter auch noch seinen Teil dazu geben musste.
Da am nun aber schneller reagieren wollte, um schneller “The best Rider” zu den “best Conditions” zu bringen, wurde das Starterfeld auf die genannten sechs Rider und 6 Skifahrer reduziert.


7.00 Uhr Abfahrt?.....nicht gerade Eric
7.00 Uhr Abfahrt?.....nicht gerade Eric's Zeit

Nach der Riders Presentation wurden die Faces für die nächsten Contest Tage vorgestellt. Am frühen Mittwoch Morgen sollte der “Wirth” bei St.Christoph das erste zu bezwingende Face und somit das Warm-Up für die kommenden Tage sein.


Big Screen Präsentation der ersten Line im Funky Chicken.
Big Screen Präsentation der ersten Line im Funky Chicken.

“Wow, das ist mal ‘nen Big Mountian”, war Jeremy Jones nicht ganz ernst gemeinter Kommentar, als er aus dem Bus am Fusse des “Wirth” bei St.Christoph ausstieg. “Aber ein verdammt guter Warm-Up Run!”
Auch wenn der “Berg” nicht gerade das war, was die sechs Fahrer sonst gewohnt waren, sollten die schwierigen und wechselnden Schneebedingungen sie doch vor einige Aufgaben stellen.
Nach einem 20-minütigen Sprint bis auf die Spitze war es der Gewinner des letzten Jahres, Jeremy Jones, seinem Ruf alle Ehre. Von Anfang an liess er nichts anbrennen und raste in von ihm bekannter Manier den “Mini-Golf-Parcour”, wie ihn die Rider nannten, hinunter und steuerte gleich mal den grössten Drop an, den er aber nicht mit vollem Risiko, sondern an einer sicheren, nicht allzu tiefen Stelle droppte. Diese Stelle hatte er sich wahrscheinlich schon ausgesucht, als er allein auf der rechten Seite den Berg hinaufstieg, während die anderen Fahrer die bereits von den Guides gelegte Spur nutzten.


Bild 1: Der Wirth bei St.Christoph     Bild 2: Xavier de la Rue, 10 Meter Eisfall-Drop
Bild 1: Der Wirth bei St.Christoph Bild 2: Xavier de la Rue, 10 Meter Eisfall-Drop

Aber auch der amtierende Freeride World Champion Xavier de la Rue wollte nichts anbrennen lassen und nahm wie die anderen Fahrer einen 10-Meter-Eisfall Drop. Da die Landing-Zone aber alles andere als perfekt war, wurde er, wie auch die anderen Rider, kurz nach dem Touchdown an einer kleineren Windlip ausgehebelt und sein flüssiger Run unsanft unterbrochen.
Da das Judging der Rider am Ende der Woche per Videoanalyse stattfindet, liess sich zu diesem frühen Zeitpunkt noch kein Ranking ermitteln. Es waren aber Jeremy und Xavier, die den ersten bleibenden Eindruck hinterlassen haben.


....on the road again
....on the road again

Da die Arlberg Region am Mittwoch blauen Himmel und Sonnenschein bot und die Fahrer nach der ersten Aufgabe Blut geleckt hatten, wurde kurzerhand entschieden das für Donnerstag geplante Face gleich noch am Nachmittag in Angriff zu nehmen. Zweite Spielwiese der Big Mountain Rider sollte die “Ameisen Spitze” am Sonnenkopf sein.


Auf Suche: oben: Freddy Evensen         unten: Mitch Tölderer, Jeremy Jones  und Cody Townsend (Ski)
Auf Suche: oben: Freddy Evensen unten: Mitch Tölderer, Jeremy Jones und Cody Townsend (Ski)

Anders als beim ersten Run, wurden an der Ameisen Spitze zwei Kicker mitten ins Backcountry gestellt. Die Shaper Nick Franke und David Reinthaler stellten diese Kicker innerhalb kürzester Zeit perfekt als zusätzlichen Spass Faktor und um dem ganzen Event einen kleinen Freestyle-Touch zu geben mitten in die Line.
Den flüssigsten Run mit einigen Cliff Drops und schönen Backside und Frontside 360’s auf den Kickern sollte zwar wieder Xavier de la Rue hinlegen, dennoch zeigte Tom “Beckna” Eberharter mit einem astreinen Backside 720, dass mit ihm bei seinem ersten richtigen Freeride Contest als 32-jähriger Rookie durchaus zu rechnen ist. Die anderen Fahrer, die alle bis auf Jeremy ihre Line auch so wählten, um auf den Kickern etwas Air-Time zu bekommen, konnten ihre Tricks aber allesamt nicht hundertprozentig in den Schnee stellen. Und das obwohl Eric Themel sich vor dem Event noch Freestyle Nachhilfe bei Marco Feichtner geben liess. Der einzige, der auch an der Ameisen Spitze einen komplett andere Linie wählte, war wiederum Jeremy Jones. Er liess die Kicker einfach mal links liegen und bearbeitete die linke Seite des Faces.


Eric Themel in the best Conditions
Eric Themel in the best Conditions

Nachdem alle wieder heil unten angekommen waren, wurden gleich am Parkplatz alle Lines diskutiert und analysiert. Da die Snowboarder dann leider einsehen mussten, dass ihnen die Skifahrer mit Double Backflips, Superman Frontflips und mit ihren doch etwas flüssiger wirkenden Lines am ersten Tag glatt die Schau gestohlen haben, gelobten alle Besserung, stiegen in den Bus und machten sich zurück in das Quartier nach St.Anton. Frühes Schalfengehen war angesagt, denn der Donnerstag sollte einige Anstrengungen mit sich bringen…Dazu aber in Kürze mehr.
Wem Fotos und Infos nicht reichen, kann sich auf (www.bigmountainpro.com) die Highlights jeden Tages auf Video reinziehen. Bis morgen.

Hier gibt´s das Video vom ersten Tag!

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