Ei, ei, ei…dieses Wetter!??! Schon die Qualifikation wurde wegen starkem Wind abgesagt und auch das Finale fand unter fragwürdigen Bedingungen statt. Der eisige Wind wehte und die Riderinnen kämpften mit massiven Geschwindigkeitsproblemen an den Kickern. Das Niveau war alles andere als die Mädels normalerweise draufhaben und daher sehr schade, dass sie ihre Topform, für die sie die letzten Jahre hart gearbeitet haben, nicht abrufen konnten. Überhaupt war es sehr fragwürdig, dass man das Finale überhaupt bei solchen Bedingungen stattfinden ließ. Am Ende siegte Jamie Anderson mit einem souveränen und soliden Run und holte sich somit die zweite Olympische Gold-Medaille in ihrer Karriere. Die 27-jährige zeigte einen Boardslide 270 Out, einen Stalefish Frontside Transfer an der Hip, einen Frontlip to Fakie und einen Switch Boardslide 270 Out im oberen Teil. Auf den Kickern zeigte sie einen Switch Backside 180, einen Backside 540, einen Cab Double Underflip und am letzten Kicker einen massiven Frontside 720. Irgendetwas mysteriöses passierte in ihrem Run, denn sie hatte kaum Wind und konnte die Kicker ohne Geschwingkeitsprobleme klären. Auf dem zweiten Platz landete die 21-jährige Laurie Blouin aus Kanada, von der man in Zukunft bestimmt noch mehr hören wird. Und der dritte Platz ging an Enni Rukajarvi, die einen soliden Run hinlegte.
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