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How to...

Wie wird man Snowboardlehrer?


Drei Schritte: Skischule finden, Praktikum absolvieren, Prüfung ablegen

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  1. Als erstes solltest du dir eine Wintersportschule in deiner Nähe suchen. Achte dabei darauf, dass diese vom Deutschen Skilehrerverband anerkannt ist. Eine Übersicht über die anerkannten Wintersportschulen findest du hier. Jede anerkannte Wintersportschule wird von einem staatlich geprüften Ski- oder Snowboardlehrer geleitet, der dir mit Rat und Tat zur Seite stehen kann.
  2. Hast du eine Wintersportschule gefunden, kannst du dort mit ein wenig Glück als Praktikant bzw. Hilfs-Lehrer anheuern. Du begleitest ausgebildete Snowboardlehrer während des Unterrichts, gehst ihnen zur Hand und sammelst so erste Erfahrungen in Sachen Snowboardstunden. Im Idealfall wird deine Skischule von einem staatlich geprüften Snowboardlehrer geleitet, der auch noch motiviert ist, an deinen Skills zu feilen. Glaube mir, diese Jungs und Mädels haben eine blitzsaubere Fahrtechnik und können dir helfen, dein eigenes Snowboarden merklich zu verbessern. Gerade wenn du nach deiner Ausbildung auch fortgeschrittene Snowboarder unterrichten möchtest, solltest du wann immer möglich versuchen, dein Riding weiterzuentwickeln. Für viele angehende Snowboardlehrer stellt sogar ein lehrbuchmäßiger Driftschwung eine echte Herausforderung dar. Kein Witz!
  3. Nachdem du 50 Stunden nachweislich in einer anerkannten Wintersportschule hospitiert hast, bist du bereit für die Prüfung zur Lizenzstufe „Level 1“. Deine Snowboardschule meldet dich zu einem dreitägigen Lehrgang des Deutschen Skilehrerverbandes an, in dem dir jede Menge Motorik, Methodik und Theorie um die Ohren gehauen werden. Danach kommt der Prüfungstag, an dem zu zwei mal in verschiedenen Szenarien deine Fahrtechnik unter Beweis stellen musst. Dazu kommen sogenannte Lehrproben, bei denen du einer fiktiven Gruppe aus Snowboardschülern (meist durch deine Mit-Prüflinge simuliert) verschiedene Themen aus dem Snowboard-Lehrplan vermitteln musst. Außerdem gibt’s eine Theorieprüfung wie beim Führerschein. Diese ist mit etwas Lernaufwand oder logischem Denken aber relativ easy zu meistern. Der Spaß kostet dich knapp 220 Euro gebühren, die du dank deines mit Erreichen von „Level 1“ steigenden Stundenlohnes aber schnell wieder drin haben solltest.

Du hast alle Prüfungen mit Bravour gemeistert? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt darfst (theoretisch) du in jeder Snowboardschule Deutschlands arbeiten. Die meisten Lehrer fangen in der Schule an, in der sie auch ihr Praktikum absolviert haben. Viel Erfolg!

 

 

 

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