Die einen reisen mit Privatjet an, die anderen mit rostigem Kombi. Die einen tragen echten Pelz, die anderen Fair-Fashion-Hoodies. Die einen trinken Champagner, die anderen rauchen Hasch. Die einen gehen zu Pferderennen, die anderen chillen mit Kumpels auf der Couch. Nirgends sind die präsenten Gesellschaften so unterschiedlich wie in St. Moritz. Schließlich ist das Schweizer Dorf bei internationalen Superreichen und lokalen Snowboardern gleichermaßen beliebt.
Dennoch verbinden viele eher glänzendes Highlife mit St. Moritz und nicht die rebellische Snowboard-Szene. Um zu zeigen, dass das Schweizer Resort auch – oder eben gerade – wegen der lokalen Rider so besonders und einzigartig ist, hat der Schweizer Kris Lüdi den Kurzfilm Snowciety gemacht. St. Moritz bedeutet nicht nur glänzende Sportwagen, sondern eben auch gebrochene Boards und verbranntes Hasch. Wie diese zwei Gesellschaften auf engstem Raum nebeneinander her leben, zeigen die dreieinhalb Minuten auf besondere Art und Weise.