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Rebellen im Schnee – 40 Jahre Schweizer Snowboard-Kultur

SRF Redakteur Arthur Honegger begibt sich auf eine faszinierende Reise durch vier Jahrzehnte Schweizer Snowboard-Kultur.

Dabei trifft er auf die Wegbereiter, Rebellen und Künstler, die eine regelrechte Revolution im Wintersport entfacht haben. Als begeisterter Snowboarder stellt der Journalist von „10 vor 10“ eine entscheidende Frage:

Ist der rebellische Geist der Anfangsjahre noch immer lebendig?

„Wir wollten wild sein, uns auflehnen und dabei Party machen“, erklärt Olympiasieger Gian Simmen rückblickend auf seine Anfangsjahre. Mit diesen Worten spricht er im Namen einer ganzen Generation. Das Snowboarding eroberte in den Achtziger- und Neunzigerjahren den Schweizer Winter und wurde mehr als nur ein Sport. Weltmeister Fabien Rohrer beschreibt es als das Gefühl der Freiheit.

José Fernandes, der als erster Schweizer Snowboard-Star gilt, vergleicht die Bedeutung des Snowboardens mit dem, was Rock’n’Roll für die Musik war. Er erinnert sich daran, dass der Zugang zu den Skigebieten in den frühen Achtzigerjahren verboten war und nur durch großzügige Gaben von Schokolade und Wein an das Personal möglich wurde. Als erster europäischer Snowboard-Weltmeister trug Fernandes dazu bei, den Sport in der Schweiz zu etablieren, auch auf internationaler Ebene als Leiter des Weltverbands „International Snowboarding Federation“ (ISF).

In den Mitte der Neunzigerjahre geriet der ISF in einen intensiven Konflikt mit dem globalen Skiverband FIS. Snowboard-Legende Bertrand Denervaud beschreibt die Auseinandersetzung als regelrechten Krieg zwischen Snowboardern und Skifahrern, die versuchten, Snowboardrennen zu organisieren. Letztendlich gewann der Skiverband den Wettstreit der Schneekulturen, und die Doku „DOK“ zeichnet nun erstmals nach, wie dies gelang.

Donna Carpenter, die Präsidentin von Burton, erzählt von den Anfängen, als der Sport förmlich explodierte, aber dann eine ganze Generation verloren ging. Die Frage, was passiert ist, und was die besten Snowboarder heute antreibt – sei es in Halfpipes und Snowparks oder auch mal auf den verschneiten Straßen Schweizer Städte. Die Antworten, die Arthur Honegger und Co-Autor Bruno Amstutz in diesem Film finden, sind ehrlich, teils überraschend – und immer wieder atemberaubend.

 

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