Falls diesen Sommer die Urlaubsreisen nicht ausfallen, wird es für uns Mitteleuropäer bestenfalls irgendwo zwischen Alpen und Ostsee hingehen. Snowboard-Trainingslager auf der Südhalbkugel wird es definitiv nicht geben. Zum Glück konnte ich mir vergangenes Jahr den Traum verwirklichen, im deutschen Spätsommer nach Neuseeland zu reisen. Dieses Jahr möchte ich euch mitnehmen, auf eine Zeitreise zurück in die normale Welt, zurück nach Neuseeland. Dorthin, wo Snowboarden über den Wolken und Surfen in perfekten Peaks auf dem Programm steht.
Neuseeland lebt von seinen Superlativen. Die Natur ist zweifellos die schönste, die Studenten sind die verrücktesten, das Essen ist wohl das gesündeste und der Kaffee der leckerste. Dafür ist in Neuseeland leider auch alles am teuersten. Es gibt aber einige Tipps und Tricks, um sich wesentlich günstiger durchzuschlagen.
Trip-Tipps Neuseeland
Wenn man smart sucht, findet man relativ günstige Flüge nach NZ. Es gibt einige Drittanbieter, die günstige Flugoptionen für Studenten und Unter-Dreißig-Jährige anbieten. Dabei zahlt es sich aus, die gewünschten Flüge separat zu buchen. In meinem Fall waren es 400 Euro hin und 500 Euro zurück, sprich 900 Euro hin und zurück. Inklusive Gepäck, versteht sich. Um in die Berge zu kommen, ist es ratsam, nach Queenstown oder Christchurch zu fliegen.
In Neuseeland gibt es eine Community, die sich “Snowpool” nennt. In der App werden Fahrten von anderen Shreddern angeboten. Sich gleichzeitig um die Umwelt und die eigene Geldbörse scheren, ist auch in Neuseeland sinnvoll.
Allerdings sind die Öffis nicht gerade das Gelbe vom Ei. Wer also das Land entdecken will, sollte sich ein Auto mieten. Vergesst dabei keinesfalls Schneeketten und Allrad – mit einem SUV ist man in NZ definitiv auf der sicheren Seite. Zusätzlich gibt es einige Firmen, die Campervans vermieten. Juicy, Tuicampers und Co.: die Preise der Vans sind superfair. Campen in Neuseeland ist mit Sicherheit eines der schönsten Dinge, die ihr je erleben werdet. Die Landschaft sieht aus wie eine Ölmalerei und die Nächte sind so klar, dass die Sterne im MilkyWay um die Wette funkeln.