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Travel Storys

Spotcheck: Alta Badia (IT)

Am Sonntag machten sich die Max Weickl, Christoph Hettegger und Dani Limmer sowie die QParks Medienfraktion auf den Weg nach Südtirol, um das erste Parkshooting der Saison im brandneuen Snowpark Alta Badia durchzuführen. Heute erreichten uns die ersten Bilder und ein Lagebericht von Migl und der Crew.

Als wir nach einer circa vierstündigen Fahrt gegen Sonntagmittag eintreffen, können wir es gar nicht erwarten auf den Berg zu kommen, und beim anschliessenden ersten Blick aus der Gondel weiss jeder, dass dieser Platz etwas ganz Besonderes ist. Auf einem riesengrossen Hochplateau, das von den mächtigen Felswänden der Dolomiten begrenzt ist, finden sich Unmengen an offenen Faces, Kickerspots und Treeruns inmitten einer unglaublichen Szenerie. Nach einigen Runs bei strahlendem Sonnenschein machen wir uns in Richtung Park und sind von Beginn an begeistert: vom Set Up und von der Verspieltheit des gesamten Parkareals. Speziell für Fotografen und Filmer ist die Lage des Parks ein wahrer Segen weil sich zahlreiche Möglichkeiten ergeben, um mit kleinen Bäumen, alten Holzhütten und den beeindruckenden Bergmassiven im Hintergrund, den Aufnahmen einen ganz speziellen Touch zu verleihen. 




Michael Putz
Michael Putz

Zurück im Tal treffen wir uns nach einem feinen Abendessen mit Parkdesigner Martin Joggi und dem Rest der Shapecrew, die uns direkt in eine der heissesten Apres Ski Bars der Stadt lotsen. Man muss es selbst erlebt haben um es glauben zu können…einfach genial! Da ein Apres Ski hier um 21 Uhr endet, stehen wir am nächsten Tag Top motiviert und sehr früh in den Startlöchern um uns den Rest des Parks vorzunehmen. Bluebird und ein perfekter Park sind hier Programm und wir testen als erstes die grosse Railline bestehend aus einem 10 m Downrail, einer Flat Down Box, einer A Frame Box sowie einem feinen Wallride. Die Action ist beeindruckend und man sieht Standardtricks wie BS Lipslides und FS Boardslides auf den Rails, verrückte Spingeschichten auf den Boxen sowie stylische Liptricks am Wallride. Anschliessend geht es auf die Kicker wobei es den Ridern vor allem die Medium Line im unteren Teilbereich angetan hat. Max Weickl bezeichnet sie als „eine der lustigsten Dreier Lines die ich je gefahren bin!“


Playground overview...
Playground overview...

In Kombination mit den beiden Pro Kickern im oberen Teilbereich kann man insgesamt fünf Sprünge in einer Line fahren was in sehr wenigen anderen europäischen Gebieten der Fall ist. Am Ende des Tages sind wir auch im grossen Bereich fertig und fahren ziemlich erschöpft aber zufrieden in unsere Unterkunft, die Residence Valon in Corvara. Das gute daran: Dienstag soll ebenfalls wieder perfektes Wetter sein und wir wollen das Backcountry unter die Lupe nehmen. Stoked!


Als wir früh am Morgen aus dem Fenster schauen ist niemand wirklich verwundert über den wolkenlosen Himmel und kurze Zeit später sind unsere sieben Sachen gepackt und wir auf dem Weg zur Talstation. Heute steht Freeriden auf dem Programm, wir wollen uns mit dem vielseitigen Gelände beschäftigen und beschliessen zu Beginn die Boe Gondel zu nehmen, da uns hier bereits am Sonntag der ein oder andere potentielle Spot ins Auge gestochen war. Noch immer sind wir beeindruckt von der Schönheit der Berge und nach einigen Aufwärmrunden entdecken wir eine kleine Bowl die eine Vielzahl an Möglichkeiten bietet und von allen Seiten gut einsehbar ist. Hier ist definitiv genug für alle da!


Christoph Hettegger
Christoph Hettegger

Schnell findet jeder unterschiedliche Lines und Drops und wir machen uns durch den Tiefschnee auf den Weg zu unseren jeweiligen Ausgangspunkten. Vorher werden natürlich die Lawinenpiepser gecheckt und Clemens und Roland über den jeweiligen Plan in Kenntnis gesetzt. Speziell bei Freerideshootings ist eine vorausgehende und klare Kommunikation sehr wichtig um später zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Der Fahrer selbst muss sich ebenfalls im Voraus kleine Orientierungspunkte suchen um später nicht vom angestrebten Weg abzukommen. Denn eine Abfahrt sieht von oben immer anders aus als von unten, und dies kann leicht zu bösen Überraschungen führen. Haltet Ausschau nach markanten Felsen, Schatten im Schnee oder kleinen Bäumen, prägt euch diese genau ein und versucht die Line so flüssig wie möglich zu fahren. Speed is your friend!

Nachdem jeder von uns zumindest einen Shot im Kasten hat, setzen wir unsere Suche fort und werden wieder rasch fündig. In einem weiteren Kessel gibt es einen Sprung über eine kleine Schlucht, eine natürliche Corner und zwei Drops. Erneut geht es schnell zur Sache und jeder ist am bauen, hiken und springen. Ein neues Spielzeug dass hier kurz erwähnt werden sollte ist unsere neue Helmkamera die schon beim Parkshoot im Einsatz war. Seid gespannt auf die kommenden Podcasts und interessante Aufnahmen aus der Riderperspektive bzw. Followlines aus nächster Nähe.


Ein kleiner Hike hält warm...
Ein kleiner Hike hält warm...

An diesem Tag ist es schlussendlich Zeit zurück nach Österreich zu fahren. In Erinnerung bleiben ein paar sehr entspannte und produktive Tage sowie die Gewissheit dass dies nur der erste von vielen weiteren Besuchen im schönen Alta Badia sein wird. Danke an Andy Varallo von den Bergbahnen für den erstklassigen Support!

Alle Bilder findet ihr hier.

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