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Travel Storys

Elias Elhardt in Argentinien

Soeben hat uns eine Mail von Elias Elhardt erreicht. Der deutsche Pro hat einen Monat in Argentinien verbracht und erstattet uns nun in Wort und Bild Bericht:

Hallo Jungs,

ich hatte einen ereignisreichen Monat mit unvergesslichen Momenten hier in Argentinien. Die Anreise aus Innsbruck war super anstrengend und ziemlich lang: sechs Stunden Zugfahrt, dann 20 Stunden Flugzeit, dann 22 Stunden im Bus und am Ende noch mal eine Stunde mit dem Auto…

Die ersten Wochen des Trips habe ich mit den Jungs von der BQP-Crew und dem Fotografen Carlos Blachard in Bariloche verbracht. Wir hatten über 14 Tage schlechtes Wetter: Zuerst Schnee, dann warme Temperaturen, dann Regen, dann Wind… So ging es die ganze Zeit. Uns blieb nichts anderes Übrig, als den lokalen Schrottplatz jibbend unsicher zu machen.

Als sich das Wetter verbesserte kam die nächste böse Überraschung: Die wechselhaften Bedingungen hatten der Schneedecke ziemlich zugesetzt und die Lawinengefahr war sehr hoch. Die argentinische Bergwacht hat bei solchen Problemen ihre ganz eigenen Methoden: Durch Querfahrten im oberen Teil der Gefahrenzone sollen die Lawinen künstlich ausgelöst werden. Ein sehr unkonventioneller Umgang mit dem Thema „Sicherheit“.

Auch das restliche Rip Curl-Team war inzwischen eingetroffen – wir beschränkten uns erstmal auf Katalogshootings. Die Atmosphäre war sehr entspannt und es gab viel zu Lachen. Wir gingen keine Risiken ein und fanden trotzdem einige gute Spots.

Nachdem sich das Wetter für eine Woche verbessert hatte, hielten wir die Schneedecke für stabil genug und wagten den ersten ausgiebigen Abstecher ins Backcountry. Wir wollten einige Fotos an einer Windlip machen, als über uns plötzlich eine Wächte abbrach und uns fast unter sich begrub. Zum Glück konnten wir alle noch rechtzeitig zur Seite springen. Glück gehabt!

Dieses Ereignis hat mich tief beeindruckt. Ich war im Bezug auf Lawinen immer sehr behutsam, trotzdem kann man in Backcountry wohl nie 100%ig sicher sein, dass einem nichts passiert. Ich möchte nie damit aufhören Powdern zu gehen, aber ich möchte mir für die Zukunft mehr Wissen über Lawinen aneignen und noch vorsichtiger sein. Man hat ja nur ein Leben!

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