Foto: Nordkette | © Innsbruck Tourismus / Tommy Bause
W as für Big-Wave-Surfer Nazaré bedeutet, für Moslems Mekka oder für Drogen-Kartelle Medellin stellt für Freerider das Eldorado Innsbruck dar. Schließlich strahlt “Innsbrooklyn” nicht nur als Hauptstadt des Bundeslandes Tirol besondere Anziehungskraft aus, sondern gilt im Alpenraum auch als “Place-to-be”, wenn Surfen im Powder sehr weit oben auf der allgemeinen Prioritätenliste steht. Das hat viele Gründe – wir stellen euch zehn wichtige vor.
1) Powder satt
Den Namen “Freeride City” bekommt man mit Sicherheit nicht frei Haus geliefert, sondern muss ihn sich redlich verdienen. So profitiert Innsbruck mit Nordkette, im Kühtai, in der Axamer Lizum oder am Stubaier Gletscher gleich von vier Powder-Gebieten in Reichweite, die jedem Tiefschnee-Fanatiker ein Dauergrinsen und konstant hohen Serotoninpegel verpassen. Während morgens Freerider in verschiedene Richtungen ausschwärmen, um im Backcountry erste Lines zu ziehen, sorgt Innsbruck nach dem Tag oben als Fixpunkt in den Tiroler Alpen dafür, dass sich viele abends im Tal auf den Straßen der Stadt wiedertreffen, um gemeinsam zu feiern. Gibt es etwas Besseres, als von den Highlights in geselliger Runde zu berichten, noch geladen mit den Glückshormonen des Tages? Frei nach dem Angler-Credo: Wer hat den größten Fisch gefangen? Wer noch richtig Gas geben will, dem werden in Innsbruck beste Steilvorlagen geliefert, um das Nachtleben voll auszukosten.
2) Nightlife – Feiern im Sixty Twenty, Jimmy´s oder Kater Noster
Wer damit rechnet, dass er im Innsbrucker Nachtleben ähnliches erlebt wie in den typischen Apres-Ski-Hochburgen, wird entweder enttäuscht oder positiv überrascht sein. Denn hier läuft ein etwas anderer Film: Innsbruck ist eine Studentenstadt – dementsprechend vielfältig und attraktiv sind auch die Optionen nach einem Tag am Berg. Feinste Bars und Cafes säumen die Straßen der fünftgrößten Stadt Österreichs. Den knapp 130.000 Einwohnern und insgesamt 300.000 Menschen im Ballungsgebiet sowie den Touristen wird einiges aufgetischt. Von Studentenbars wie dem Sixty Twenty, Klassikern wie dem Jimmy’s, wo nicht nicht nur die Preparty beim Air & Style gute Erinnerungen hinterließ, bis zu empfehlenswerten Läden wie dem Kater Noster, einer Bar im Herzen von Innsbruck, versteht der Vibe der Stadt, sogar unter der Woche für den richtigen Unterhaltungsfaktor zu sorgen – eben auch ohne “Anton aus Tirol”.
3) Erstklassige Verkehrsanbindung – Brenner nach Italien, Inntalautobahn nach Deutschland und Arlberg, Flughafen
Mit welchem Verkehrsmittel auch immer Innsbruck angesteuert wird, die Stadt ist bestens zu erreichen per Zug, Auto, Bus oder Flugzeug. Die gute Bahnanbindung, die Autobahn und der internationale Flughafen erleichtern die Anreise sowohl aus Salzburg und Wien als auch aus Deutschland, Italien oder Osttirol.
4) Schöne Altstadt
Barock bringt Flair: Im historischen Innsbruck gibt es eine ganze Bandbreite von Altbauten zu entdecken. Vornehmlich stammen sie aus dem Barock, der Gotik und der Renaissance. Stuck am Helblinghaus, der Dom zu St. Jakob und ein Aufstieg zur Aussichtsplattform des 600 Jahre alten Stadtturms lohnen sich allemal und zählen sicher zum Pflichtprogramm, wenn man sich für die Geschichte der Stadt interessiert.