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Josh Dirksen. Foto: tapoix

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(Drei)zehn schnelle Fragen an … Josh Dirksen!

Wenn euch interessiert was Josh's Lieblingsgrab ist, oder warum er so ein komisches Setup, fährt seid ihr hier richtig!

Titleshot: tapoix

Josh Dirksen. Der Mann ist eine Legende. Der Gründer von Drink Water aus Crestwell, Oregon, im Nordwesten der USA fand seinen Liebe zum Snowboarden im zarten Alter von 13 Jahren und startete seine Karriere als Halfpipe Snowboarder. Nachdem er von Jeremy Jones zu dessen Projekt „Further“ als Rider eingeladen wurde, verliebte sich Josh ins Backcountry und ist seitdem mehr auf dem Splitboard unterwegs. Heutzutage verbringt er wenig Zeit in Parks sondern ist ständig auf der Suche nach frischem Powder, cleanen Methods und einer guten Zeit am Berg. Den perfekten Turn scheint er wenigstens schon mal gefunden zu haben – über Bode Merrill bis hin zu Jeremy Jones sind sich alle einig: Dem sympathischen Amerikaner wird immer wieder der beste Heelside Turn im gesamten Snowboard Game zugeschrieben.

Wir haben Josh, der seit inzwischen seit 15 Jahren einen der legendärsten Banked Slaloms, das Dirksen Derby hostet, beim Sudden Rush Banked Slalom in Laax getroffen. In unserem Kreuzverhör hat uns Josh verraten ob er Ananas auf seiner Pizza akzeptiert, was sein Lieblingsgrab ist und welcher besondere Gear Hack ihm bei seinen legendären Heelside Turns hilft. Den Sudden Rush Banked Slalom hat er übrigens im Anschluss gewonnen. Scheint also was dran zu sein, an diesen Josh Dirksen Turns…

Josh Dirksen Foto Pow
Josh Dirksen im MBM Kreuzverhör. Foto: POW

Mittens oder Gloves?

Trigger! Ich habe ein Pro-Modell mit Crab Grab, der Zeigefinger und Daumen hat, aber der Rest ist ein Fäustling. Mir taugt das für Splitboarding und so. Man hat das beste von beidem: Geschicklichkeit und Wärme. Ich mag auch einfach wie sie aussehen, außerdem kann ich gut auf Leute zeigen und so.

Favourite Grab?

Favourite Grab? Natürlich Method!

 

Persönlicher Gear Hack?

Naja, ich habe kein High Back bzw. ein niedrigeres High Back an meiner vorderen Bindung, und das schon seit etwa acht Jahren. Das ist das Setup, was ich auch heute beim Sudden Rush Banked Slalom in Laax gefahren bin. Ich weiß nicht, ob das jetzt unbedingt ein Gear Hack ist, aber so fahre ich eben. Jeder sieht es und denkt, das ist komisch, aber es bringt mich einfach in eine bessere Position, vor allem bei meinen Heel Side Turns. Das läuft irgendwie ganz gut. Und ja, ich stürze weniger, vor allem, wenn ich die Kurven richtig cranke. Wenn man älter wird, so wie ich, dann ist man nicht mehr so flexibel und es ist schön, ein weicheres Setup zu haben. Mein Highback ist auch oft im Weg bei Melon Grabs und wenn da keins ist taugt es mir einfach mehr.

Josh Dirksen Setup
Das Setup von Josh Dirksen. Foto: Josh Dirksen

 

Stiff oder Soft Boot?

Ich würde sagen eher Soft Boot. Wobei es am Ende ein normaler Boot ist, aber definitiv kein stiffer Boot. Bei vielen Firmen bedeutet ja umso softer desto billiger. Ich will ein Boot, der qulitativ hochwertig ist und mir nach ein paar Tagen perfekt passt. Meiner ist also vermutlich gerade so kein Soft Boot, aber ja, definitiv kein Stiff Boot.

Toestrap Oldschool oder Newschool?

Auf den Boot! So wie es sich halt gehört haha… Mir taugt es Oldschool, ich habe definitiv kein Capstrap. Ich habe ein 8-jährige Tochter und sie macht es genauso! Ich sage ihr auch sie soll den Toestrap auf den Boot machen, weil er bei den kleinen Kids sonst oft einfach vorne runter fällt wenn die Bindung nicht richtig passt und dann einfach im Schnee schleift. Also einfach oben drauf packen und man hat das Problem nicht mehr. Naja, ich kann auf jeden Fall nicht anders als den Toestrap Oldschool über den Boot zu strappen. Ich bin immer so gefahren und so fühlt es sich für mich einfach richtig an.

Josh Dirksen Bindung
Josh Dirksen und seine Tochter tauschen Boards für einen Run. Was bleibt: Der Toestrap auf dem Boot. Bei beiden! Foto: Josh Dirksen.

 

Goggle über oder unter den Helm?

Drüber!

 

Power Ranger oder Ninja Turtles?

Haha definitv Ninja Turtles!

 

No Grab oder Method?

Naja, wenn ich drauf achte dann immer lieber ein Method! Aber ich mach inzwischen jede Menge Straight Airs ohne Grabs. Ich bin einfach auch mega zufrieden damit ein wenig in der Luft zu floaten, aber mein Lieblingsgrab ist und bleibt der Method!

Camping oder Luxushotel?

Camping!

Wide pants oder tight pants?

Also meine jetzigen Pants sind ziemlich tight und mir taugen auch tight pants. Gar nicht mal aus Modegründen, aber wenn man Splitboarden ist oder durch Tiefschnee stapft sind sie einfach praktischer! Tight pants sind einfach clean und praktisch. Meine Hosen sind sonst relativ normal aber nie wide pants.

Wide stance oder tight stance?

Mein jetziger stance sind 55,8 cm (22 inches). Das ist eher tight als wide. Früher hatte ich mal 58 cm und bin seit dem aber ein wenig tighter geworden.

 

Ananas auf der Pizza –  Ja oder nein?

Ich würd es schon essen, aber mir taugt Rucola auf der Pizza am meisten.

 

Was ist dein genauer Stance und deine Winkel?

Mein Stance ist bei 55,8 cm (22 inches). Auf der vorderen Bindung bin ich bei 18 Grad, bei der hinteren auf 0. Den Stance nennt man bei uns den Northwest Kung Fu Fighting Stance. Vor 30 Jahren war das halt der einzige Stance den man auf sein Snowboard geschraubt hat. Was heutzutage aber relativ ungewöhnlich ist, ist mit wieviel Set Back ich fahre. Ich schraube immer direkt auf so viel Set Back wie nur möglich, meistens sind das fast 7 cm. Oft fahre ich aber Twin Boards ohne Taper. Und eben kein Highback auf der vorderen Bindung aber ein Fieberglass Highback mit viel Forward Lean auf der hinteren.

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