Auf den Gletschern liegt bereits Schnee und das Shredden ist mehr oder weniger möglich, dabei erinnert das Wetter noch gar nicht an Spätherbst. Und erst recht nicht an Winter. Nach einem trockenen Sommer blieb bis jetzt der Niederschlag weitestgehend aus. Schnee? Fehlanzeige. Viele Wetterfrösche sagen einen milden Winter voraus und liefern uns Hiobsbotschaften am laufenden Band. Doch das können und wollen wir einfach nicht glauben und haben deswegen fünf unwiderlegbare Gründe gefunden, warum die Wintersaison 2018/2019 doch noch episch wird.
1. Beaufort Wirbel
Falls der Beaufort Wirbel sich entscheidet, seine große Mengen kaltes Wasser an den Atlantik abzugeben, steht uns ein klirrend-kalter Winter bevor, aber der Reihe nach …
Der Beaufort Wirbel ist eine Strömung in der gleichnamigen Beaufort See vor Alaska. Dort sammelt sich kaltes Schmelzwasser von den Gletschern und Arktischen Flüssen. Normalerweise entflieht alle fünf Jahre kaltes Wasser aus dem Wirbel in den Atlantischen Ozean. Dieser Beaufort Wirbel verhält sich aber in den letzten 15 Jahren etwas anders, „wirbelt“ schneller und gibt seltener kaltes Wasser ab. Entlädt sich in diesem Jahr der Wirbel und somit das kalte Wasser in den Atlantischen Ozean, so könnte der Golfstrom lahm gelegt werden und es würde in ganz Europa eiskalt werden.