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Sprungbrett 3er im Kleinwalsertal

Kids rocken im Crystal Ground

Am 9. Januar hatten Kids zwischen 5 und 15 Januar die Möglichkeit, einen Tag gemeinsam mit der Olympischen Goldmedaillen-Gewinnerin Nicola Thost im Kleinwalsertal shredden zu gehen. Anlass zu diesem Ereignis war der Sprungbrett 3er, ein Projekt zur Nachwuchsförderung im Snowboardsport, das gemeinsam vom snowboarderMBM und Nicola Thost ins Leben gerufen wurde.

Zum ersten Sichtungstermin im Chrystal Ground Park im Kleinwalsertal hatten sich bereits einige Kids angemeldet. Zahlreiche weiterer Rider stiessen im Laufe des Tages zur Session hinzu. Aber jetzt einmal ganz von vorne…

Los ging’s am späten Vormittag. Ein paar Warmup-Runs an der Kanzelwand standen auf dem Programm. Schon hier wurde jeder Ziehweg gejibbt und jede Pistenkante gesprungen. Die Kids bewiesen Boardkontrolle und durch das Fisheye-Objektiv der Kamera konnte es schon mal passieren, dass man vergass, dass das, was sich da vor der Linse bewegt nicht grösser als 1,55 Meter war.

Nach ein paar gemütlichen Runs war es Zeit, die Boards ordnungsgemäss mit fetten Sprungbrett-Stickern zu branden und nach einer kurzen Begrüssung inklusive Gruppenfoto zum offiziellen Teil der Session überzugehen. Die Kids waren Motiviert und zeigten von Anfang an, dass da ein grosser Haufen Potential im Park unterwegs ist. Als erstes zu meisterndes Obstacle wurde die Up-Pipeline im oberen Teil des Parks auserkoren.

Nach einigen Speedchecks war die Sache klar und ein Teilnehmer nach dem anderen clearte das Feature mit Tricks, von denen sich der eine oder andere „Grosse“ gerne eine Scheibe abgeschnitten hätte. Besonders Risikobereit zeigte sich der erst 12-Jährige Andre Höflich, der sich mit seinen Versuchen das Rail via Frontflip zu verlassen wohl den Respekt aller anwesenden Rider und Zuschauer einheimste.

Tobi Michel hatte nach einer starken Vorstellung leider Pech und slammte in der Landung des Up-Rails. Zum Glück war der Schreck grösser als der folgende Schmerz, so dass der 14-jährige nach einer kurzen Pause wieder voll einsatzbereit war.

Sogar die Sprungbrett-Schirmherrin und Halfpipe-Queen Nicola Thost liess es sich nicht nehmen das Rail zu bearbeiten und hatte nach jedem gestandenen Trick mindestens ein genau so breites Grinsen im Gesicht wie ihre Schützlinge.

Speaker und Park-Shaper Brian verbreitete mit seinem Megafon während der ganzen Session gute Stimmung und motivierte die Rider mit Stuffgeschenken für jeden harten Trick. Ausserdem bewies der gute echte Demokratie-Skills, als es um die Auswahl des nächsten Obstacles ging. Per ½ Mehrheit wählten die Teilnehmer in der von Brian geleiteten Abstimmung die ca. 5 Meter lange Downbox zum nächsten Obstacle.

Auch hier war das Level hoch und schon bald gehörten saubere Blindside-Tricks und 270 off zum Standard. Tjark Fritsch (13), der aus Norddeutschland zum Sprungbrett 3er angereist war, hatte in der Eile seinen Snowboardstuff in seinem nordischen Heim vergessen und kreuzte in den Skiklamotten seiner Mutter am Berg auf. Dies hinderte ihn aber nicht daran, die Box mit einem schönen Onefoot-Slide zu clearen. Ein Trick, der von Brian natürlich sofort mit einem nagelneuen Pirates-Shirt belohnt wurde.

Nach einer guten Stunde Jibben war es höchste Zeit, das Flugverhalten der Kids unter die Lupe zu nehmen. Trotz engem Absprung liessen es sich die Kids nicht nehmen auch hier bestes Snowboarding zu zweigen. Wie auch an der Up-Pipeline zeigte Andre, dass er gerne Kopfüber unterwegs ist und stompte einen perfekten Rodeo in die eisige und kurze Landung. Dem muss man nichts hinzufügen, weshalb wir uns nach einer kurzen Verschnaufpause an das letzte und offensichtlich bei den Kids beliebteste Obstacle machten: die Curved-Box.

Zum Abschluss des Tages gaben alle Teilnehmer noch einmal ihr Bestes. Vom Backside Lipslide bis zum Frontside Nosebluntslide war alles geboten. Vor allem Max Nikolic (15) bewies hier, dass Style und Sicherheit nicht erst mit dem Alter kommen. Während die Fahrer ihre letzten Tricks für die Kameras aus dem Ärmel schüttelten, zog sich Nicola Thost einige Minuten zurück, um die Session Revue passieren zu lassen, und die Gewinner auszuwählen.

Wenige Minuten später war die Entscheidung gefällt und alle Teilnehmer trafen sich zum Pricegiving am snowboarderMBM-Zelt. Die Spannung war hoch – immerhin ging es neben vielen Sachpreisen auch um zwei Wildcards für die Red Bull Upsprings.
Der Reihe nach wurden alle Rider aufgerufen, bis nur noch zwei übrig waren: Andre Höflich und Tobi Michel durften sich über die ersten Plätze und die Einladungen zu den Upsprings freuen.

Nach dem Pricegiving hatten die Fahrer noch die Möglichkeit, sich von Nicola ein kleines Feedback zu holen, bevor alle Teilnehmer glücklich und zufrieden auf den Heimweg machten.

Der nächste Sprungbrett 3er-Termin ist am 13. Februar in Flachauwinkl. Dort geht es unter anderem um zwei Wildcards für die diesjährige Monster Session. Wenn ihr mit dabe sein möchtet, könnt ihr euch hier anmelden.

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