Rebecca Torr ist eine der größten Überraschungen der aktuellen Saison. Trotz ihrer beachtlichen Skills machte die quirlige Neuseeländerin bei den Olympischen Spielen vor allem durch ihr Verhalten neben der Piste auf sich aufmerksam. Aus Spaß verkündete sie, über die Dating-App Tinter nach einem Date im olympischen Dorf zu suchen. Die Medien drehten durch, der ganze Trubel wurde Rebecca zu viel. Inzwischen ist etwas Gras über die Sache gewachsen, so dass “Possum” ihre Saison im lockeren Plausch mit uns aufarbeiten kann.
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Rebecca, du warst die letzten Tage in Livigno. Wie viele Tinder-Matches hattest du?
Um ehrlich zu sein habe ich Tinder erst hier wieder installiert. Ich musste die App nach den Olympischen Spielen löschen, weil mir das mit den Medien etwas zu viel wurde. Aber hier habe ich mir gedacht: „Hey, ich bin unterwegs. Ich will wissen was in Italien so geht!“ Bis jetzt hatte ich noch keine Zeit mich durchzuklicken, aber vielleicht komme ich ja nach dem Interview dazu.
Nachdem du bei den Spielen über die Dating-App gewehte hast, sind die Medien durchgedreht. Wie war das für dich?
Los ging das alles als ich bei einem Trainingscamp in der Schweiz war. ich habe auf Twitter gepostet, dass ich es kaum erwarten kann, im olympischen Dorf zu „tindern“. Im Olympischen Dorf habe ich dann gemerkt, dass die App unter den Athleten nicht wirklich verbreitet ist. Also habe ich getweetet, dass ich mit dem jamaikanischen Bob-Team matchen möchte. Das war alles nur als Scherz gemeint, aber die Medien haben das total aufgeblasen. Irgendwann haben die Jamaikaner dann Wind von der Sache bekommen und über ihren Betreuer Kontakt zum neuseeländischen Team aufgenommen. Am Abend vor meiner Abreise haben wir uns dann tatsächlich getroffen und ein Foto gemacht.
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