Nachdem ich beim IFSA FWQ* 2019 Kicking Horse in Kanada gewann, war plötzlich ein Ticket für die Freeride World Tour in greifbarer Nähe, weshalb ich mit gewissen Ambitionen nach Nendaz in die schöne (und sauteure) Schweiz reiste. Doch machen auch die gute Company und guten Vibes die FWQ-Contests sowieso immer zu etwas Besonderem.
Allerdings weiß man beim Freeriden nie, was man bekommt. Mal hat man perfekten Powder und Sonnenschein, mal eine Buckelpiste der Extraklasse mit Flatlight. Auch ist der Body nicht immer on Point. Letztes Wochenende lief es leider nicht so wie ich es mir gewünscht habe.
Ich hatte vor zwei Jahren einen schweren Unfall und nage immer noch an den Folgen der Verletzung. Mein Quali-Run startete gut mit einem relativ großen Air und zwei kleineren Hits. Auf dem Weg zu meinem nächsten geplanten Cliff wurde mein linkes Bein taub und ich wusste, dass die Qualifikation für mich gelaufen war. Ich wurde trotz meines sehr mellow gehaltenen Runs am Ende Achte.
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Somit rutsche ich im FWQ-Ranking auf Platz vier und habe kaum noch eine Chance, mich für die Freeride World Tour zu qualifizieren. Aber hey, diese Saison kann ich noch bei zwei Contests teilnehmen und mich danach wieder um mein Rehab kümmern. Die nächste Saison startet mit einem 4* in Neuseeland im August. Jetzt freue ich mich aber erstmal auf ein paar Tage zu Hause am Kitzsteinhorn und dem X-Over Ride 3*. Springshreds ahoi!