Jeder Sport hat eine Könnensstufe, die man beherrschen sollte, wenn man sich zur Szene zählen will. Ein Surfer kann den Take-off und Duck Dive, ein Boxer wickelt seine Bandagen ohne sich zu verheddern und ein Yogi fängt beim Herabschauenden Hund nicht an zu bellen. Beim Snowboarden – zumindest beim Freestyle – ist dieser unterste Cut wohl das Boxen-Jibben. Dabei ist das Sliden über die Quader gar nicht so schwer, wie es aussieht, und jeder kann mit folgenden Tipps und Tricks im Nu seine ersten Jib-Versuche machen und das nächste Level erreichen.
Welches Board brauche ich zum Jibben?
Wenn du dich langsam ans Jibben herantasten möchtest, eignet sich ein Brett mit weichem bis mittlerem Flex am Besten. Ein Rocker-, Flatrocker- oder Hybridshape mit Rockeranteil verzeiht dir nicht nur mehr Fehler, sondern ist auch drehfreudiger und verspielter als andere Shapes. Die Brettlänge ist abhängig von deinen Vorlieben und von deinem Gewicht – beim Jibben sollte das Board aber grundsätzlich etwas kürzer sein als üblich. Stellst du das Snowboard senkrecht vor dich, reicht die Länge bestenfalls vom Boden bis irgendwo zwischen deinen Schultern und deinem Kinn.