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Resort Guide

Oberwiesenthal (D)

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Oberwiesenthal ist eine Anomalie – es weicht vollkommen davon ab, was man mit einem Mittelgebirgswintersportgebiet verbindet. Denn neben Kickern und Jibs gibt es hier sogar eine Halfpipe. Außerdem bietet der Fichtelberg mit seinen 1.215 Metern abseits der Pisten und mit seinen Treeruns ähnlich viel Unterhaltung wie manch großer Bruder in den Alpen.

Ausgangspunkt für den Tag am Berg ist Oberwiesenthal, die höchstgelegenste Stadt Deutschlands. Dort stellt sich die Frage: Nehm‘ ich heute die große Kabinenbahn oder zur Abwechslung den Sessellift und genieß die Sonne? Von der Gondel aus hat man gleich einen perfekten Blick, wie die Bedingungen auf der schwersten Piste des Gebiets sind: die Direttissima Rennstrecke. Danach am besten die Abfahrten Richtung Süden nehmen, zwischen den Waldschneisen hindurch geht es nach kurzer Zeit auf offenen Wiesen ins Tal hinab. „Dobrý den!“ heißt es auf der anderen Seite der Grenze im tschechische Keilberg – mit einen mehrtägigen Liftpass locken hier die Pisten.

Freestyler der Region finden am Fichtelberg einen ide- alen Nährboden aus Holz, Stahl und Schnee. Am Fuß des kleinen Fichtelbergs befindet sich der Snowpark und eine Pipe, von der Teenager in den Alpen vielerorts nur träumen können. Zwei Kicker mit einem acht und einem zwölf Meter Table plus eine Corner sorgen für Verwirrung im deutsch-tschechischen Luftraum. Jibbers Paradise Made in East Germany – mehrere Handläufe, darunter ein sechs Meter Pole Jam und ein fünf Meter Downrail, sind slidebedürftig wie es sonst nur Stangen in exotischen Tanzclubs sind. Im Frühjahr findet der End of Season-Shred statt, mit unter anderem einem Highest Jump Contest.

Erster Eindruck vom Tal aus: hier gibt’s jede Menge Wald – perfekt um den ein oder anderen Treerun hinzulegen. Also gleich runter zur Himmelsleiter oder an die Skischanzen, dort liegen unter den Baumwipfeln Powderpatches versteckt. Zwischendrin finden sich immer wieder Obstacles in Form von Baumstümpfen und kleinen Hütten, die man auf dem Weg mitnehmen kann. Der 1er-Sessellift am kleinen Fichtelberg ist die erste Anlaufstelle nach einem Dump: Hier einen Kicker in die Waldschneise reinsetzen und die Session kann beginnen.

Après-Ski hat sich auch ins Erzgebirge und somit nach Oberwiesenthal geschlichen. Die einschlägigen Locations vor Ort heißen: „Sabines Schirmbar“ und „Moniques Bar“. Stylisch und gediegen geht es dagegen in der „Kiwis“ Bar und Lounge zu. Schnieke langgezogene, braune Loungesofas und Kaminfeuer sorgen für eine heimelige Atmosphäre, während die Shred- und Naturbilder an der Wand einen Hauch Neuseeland-Flair versprühen. Nicht nur durch Bier, Wein und Whisky aus dem Land der Kiwis weicht Oberwiesenthal doch stark von dem ab was man vom Erzgebirge erwartet hätte.

LINKS:

www.fichtelberg-ski.de
www.klinocvec.cz 

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