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Resort Guide

Brandnertal (A)

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Das Plädoyer für’s Brandnertal: da das tief eingeschnittene Tal vom Massentourismus weitgehend verschont geblieben ist, obwohl schnell von der Autobahn erreichbar und zudem das anspruchsvolle Off-Piste-Gelände vom vielleicht besten Park kontrastiert wird, den die Vorarlberger je aus dem Schnee gehoben haben, sollte das Gebiet auf jeder Agenda stehen.

Das Brandnertal ist schlichtweg eines: gemütlich. Die beiden Gebietshälften Brand und Bürserberg – neuerdings verbunden durch eine Seilbahn – blieben bis heute vom Massentourismus verschont und setzen auf lieber gut statt lieber viel. Es zählt kein unüberschaubar verästeltes Pistennetz, sondern die Smoothness des Geländes zwischen Palüd und Loischkopf. Mit diesem relaxten Ansatz herrschen an den Liften kaum Wartezeiten, alle Pisten können von Bergstation bis Tal durchgängig beschneit werden und die Hänge daneben liegen länger als anderswo unverspurt im Neuschnee.

Der weitläufige Minimalismus zeigt sich am deutlichsten bei den Freeriderouten. Gleich vier abwechslungsrei- che Varianten über der Baumgrenze stehen zur Wahl, um Tag für Tag neue Unterschriften in den Powder zu setzen. Aus der Gulmabahn kann man zudem Lines voller Pillows und durch Lawinenverbauungen scouten, die direkt unter der Trasse entlanglaufen. Der breite Waldgürtel darunter eignet sich dagegen bestens für kontrastarme Schlechtwettertagen, wenn der Nebel die Sicht gleich Null setzt. Berüchtigter Höhepunkt ist das Face entlang der Windecker Spitze, wo schier endlose und anspruchvollste Hänge ein dankbares Motiv abge- ben. Nur logisch, dass das angesehene Freeride Festival by Eric Themel auf diesem Spielplatz stattfindet.

Wer Freestyle bevorzugt, hält sich oberhalb der neuen 8er Palüdbahn auf. Entlang der Piste 7 beim Glattjochsessel liegt der 750m lange ‚backyards‘ Park. Das Set-up wird je nach Schneelage und Bedarf individuell von den ‚los boncos‘ umgeshapt und folgt einem konsequenten Konzept: drei Abschnitte in drei Erscheinungsformen für drei verschiedene Einsatzgebiete. Als oberster Bereich erinnert der ‚trashyard‘ durch Grafittis, Ölfässer, Autoreifen und rostigem Anstrich an einen heruntergekommen New Yorker Hinterhof und eignet sich zum dirty Jibben und Bonken. Kantenschonender dagegen der ‚woodyard‘, wo Obstacles aus Holz – vornehmlich Baumstämme – den Wilden Westen imitieren. Der ‚boneyard‘ am Ende bildet das Herzstück des Parks, mit 15m Kicker und 12m Roller, einer kleineren Jibline (bis zu fünf Obstacles) und bratwurstdurchdufteter Chillout Area. Selbst der wichtigste Event – der Slopestyle Contest ‚Rumble in the Park‘ – greift die Amerikanisierung auf: In bester Wrestling Tag Team Manier.

Bringt der ‚backyards‘ ein Stückchen Bronx ins Idyll der Alpen, so wird der Ruf nach Abendgestaltung laut. Um diesem zu folgen steuert man nach dem Shredden ins Zentrum von Brand. Beste Adresse am Platz ist der ‚Heuboda‘, eine Mischung aus Après-Ski, Bar
und Restaurant. Das Dorf ist wie das gesamte Gebiet gemütlich-gesellig, was aber nicht heißen soll, dass hier der Spatz begraben liegt. Brodelt die Stimmung auf der Tanzfläche, fährt ein Eisbär von der Decke, der raketenmäßig geritten werden darf.

LINKS:

www.brandnertal.at
www.beck-sport.at
www.bertelsport.at
www.muk-sport.at
www.backyards.at 

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