Mit den Straight Airs und Spins an der Hip ist das so eine Sache, denn sie werden nie genau fertig gedreht oder gerade gesprungen, da man sonst nicht in der Schrägen, auch Bank genannt, landen könnte. Unabhängig davon, mit welchem Fuß ihr vorne auf dem Board steht und zur welcher Seite die Landung einer Hip vom Take-off aus weggeht, dreht ihr euch immer um ca. 90°, 270° und so weiter. Diese Gesetzmäßigkeit beim Hip-Fahren verleiht ein ganz besonders Gefühl während der Flugphase und verpasst bei richtiger Ausführung der Tricks einen ganz besonderen Style.

1. Fahre wie immer mit ausreichend viel Geschwindigkeit und flacher Base an. Gehe in die Knie und fokussiere dich auf den Absprung.
2. Sobald du am Take-off angekommen bist, verlagerst du dein Gewicht leicht auf die Frontside-Kante und poppst aus der Hocke heraus in den Absprung.
3. Jetzt ziehst du deine Beine an und streckst den vorderen Fuß nach vorne, während du dein Körpergewicht in Richtung Tail deines Boards verlagerst.
4. Versuche nun das Tail zu grabben. Hast du das Ende deines Boards sicher in der Hand, drückst du dein vorderes Bein noch weiter nach vorne und drehst dich zeitgleich leicht Backside (gegen die Flugrichtung) ein. Wichtig dabei ist, dass dein Körperschwerpunkt über dem Board bleibt. Benutze deinen vorderen Arm, um ggf. Gleichgewichtsschwankungen zu korrigieren.
5. Auch wenn du rückwärts fliegst, siehst du die Landung perfekt. Löse den Grab, wenn die Landung näher kommt und drehe dich 90° entgegen der Flugrichtung fertig. Wichtig dabei ist, das du die 90° etwas überdrehst, damit du anschließend den Trick sicher ausfahren kannst.
6. Strecke die Beine und suche den Schneekontakt. Um einen fiesen Fersenverkanter bei der Landung zu vermeiden, kannst du dein Gewicht leicht auf die Zehenkante verlagern. Federe den Impact der Landung durch in die Knie gehen ab und fahre mit möglichst planer Base aus der Landung heraus.