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Laax Open 2021: Alle Highlight-Clips

Hier gibt's die besten Momente der diesjährigen Laax Open zum Nachschauen.

Besonders beim Flutlichtfinale in der 200 Meter langen Superpipe merkte man den Unterschied von dieser Corona-Auflage zu den sonstigen Laax Open. Dort, wo sonst Hunderte Zuschauer am Hang stehen, war diesmal bis auf ein paar Fotografen und Kamerateams gähnende Leere. Allerdings war das schon der größte Unterschied zu sonst – schließlich wurde die Action wie gewohnt abgeliefert.

Laax Open Halfpipe

Im ersten Finale des Abends gingen die Frauen an den Start: Die Goldmedaillengewinnerin der Olympischen Jugendspiele 2020 Mitsuki Ono lag nach ihrem ersten Run mit viel Abstand in Führung vor ihren zwei japanischen Teamkolleginnen. Sowohl Titelverteidigerin Queralt Castellet (SPA) als auch Top-Favoritin Chloe Kim (USA) gelangen ihre ersten Läufe nicht. Im zweiten Run sollte also die Entscheidung fallen, mit den Top-Favoriten zu dem Zeitpunkt auf den hinteren Plätzen. Castellet ging wieder volles Risiko, stürzte aber erneut beim 1080 am zweiten Hit. Als Allerletzte stand die Semi-Final-Siegerin Chloe Kim am Start der Pipe und bewies auf dem 5. Platz liegend Nerven aus Stahl und lieferte den besten Run des Abends, den die Judges mit 89,75 Punkten belohnten. Damit schob sie sich auf den letzten Drücker mit deutlichem Abstand an die Spitze des Feldes. Eine unglaubliche Leistung von Chloe, die nach fast zwei Jahren Auszeit hier ihr Comeback mit ihrem dritten Laax Open-Titel feierte. Die Japanerinnen Mitsuki Ono (76,50 Punkte) und Sena Tomita (75,75 Punkte) vervollständigten das Podium. Die junge Deutsche Leilani Ettel beendete das Finale mit einem starken 5. Platz.

Dann kam das Finale der Männer, das vor allem vom Zweikampf von Scotty James und Yuto Totsuka dominiert wurde und das wohl höchste Riding-Level in der Geschichte des Halfpipe-Snowboardens zeigte. Zunächst Ruka Hirano (JPN) einen phänomenalen Run, der ihm mit 88,25 Punkten die Führung einbrachte, bis Titelverteidiger Scotty James (AUS) ihm diese mit einem technisch anspruchsvollen Run abnahm (93,75 Punkte). Scottys größter Konkurrent Yuto Totsuka (JPN) zeigte einen hochwertigen Run, der ihn knapp hinter dem Australier auf den 2. Platz einreihte (90,25 Punkte).

Im zweiten Run kam keiner der anderen Rider den bisherigen Scores der zwei Führenden nahe. Scotty konnte seinen Score nicht toppen und dann ging Yuto volles Risiko: mit einem Run, den die Welt so noch nicht gesehen hat. Frontside 1440 Frontside Grab am ersten Hit, gefolgt von einer Kombo, die Yuto heute das erste Mal landete – Switch Frontside 1260 Frontside Grab into Switch Backside 1080 Weddle – und einem Backside 1260 Weddle und Frontside Double 1260 Frontside an den letzten beiden Hits. Nach dreimal Platz 2 in Folge holte Yuto Totsuka damit seinen allerersten Sieg in Laax. Ruka Hirano (JAP) komplettierte als Dritter das Podium. Der Deutsche Andre Höflich überraschte mit einer sehr starken Leistung und verpasste als Vierter nur knapp das Podium. Die drei Schweizer konnten ihren Heimvorteil nicht nutzen, bester wurde David Hablützel als Sechster.

Frauen
1. Chloe Kim (USA)
2. Mitsuki Ono (JPN)
3. Sena Tomita (JPN)

Männer
1. Yuto Totsuka (JPN)
2. Scotty James (AUS)
3. Ruka Hirano (JPN)

Laax Open Slopestyle

Bei den Frauen lag nach dem ersten Run, bei dem sie mit den widrigen Windbedingungen zu kämpfen hatten, Zoi Sadowski Synnott (NZL) klar vor der 2-fachen Olympiasiegerin Jamie Anderson (USA) in Führung. Im zweiten Run schwächte der Wind ab und somit konnten die Ladies ihren Schwierigkeitsgrad nach oben schrauben. Keine der Frauen schaffte es jedoch, Zois Wertung zu überbieten. Diese ging als vorletzte Fahrerin des Finales in ihren zweiten Run, nach wie vor an der Spitze des Feldes. In dem Wissen, dass Jamie Anderson noch oben stand, versuchte sie, ihren Score zu toppen, was ihr nicht gelang. Und dann kam Jamie Anderson! Diese spielte ihre ganze Routine aus und bewies erneut, dass sie unter Druck abliefert wie kaum eine andere. Mit einem super smoothen Run holte sie sich buchstäblich in der letzten Minute den höchsten Score des Tages mit 84,35 Punkten und somit ihren 5. LAAX Slopestyle Titel, was sie kaum glauben konnte: „Ich freue mich riesig! Im zweiten Run beschloss ich, alles zu riskieren, und es hat sich ausbezahlt. Danke an die Gastgeber LAAX und FIS Snowboard Tour.“ Über den dritten Platz freut sich die Australierin Tess Coady.

Der erfahrene Schwede Niklas Mattsson eröffnete das Finale der Männer mit einem sehr cleanen und technisch anspruchsvollen Lauf, der ihm 84,28 Punkte einbrachte. Damit legte er den Grundstein für seinen ersten Slopestyle Weltcup-Sieg, denn keiner seiner Konkurrenten konnte den Score in weiterer Folge überbieten. Mattsson ist übrigens der erste schwedische Slopestyle Gewinner in LAAX seit Chris Sörman, der hier 2005 bei den ersten Open den Sieg holte. Leon Vockensperger (GER) überraschte als Zweiter und feierte sein erstes Weltcup-Podium mit einem Lauf voller Finesse: „Ich kann nicht glauben, was gerade abgeht. Neben meinen Idolen auf dem Podium zu stehen, ist unglaublich.“ Der Norweger Marcus Kleveland vervollständigte das Podest als Dritter. Der Schweizer Semi-Final Sieger Moritz Boll landete auf dem 7. Platz.

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