Ich habe den Eindruck, dass du wirklich gerne Contests fährst. Wie sieht für dich der perfekte Contest aus?
Ich bin irgendwie in den Contest-Zirkus reingerutscht. Mit 17 bin ich nach Wanaka gezogen und ziemlich viel Park gefahren. Da war es ganz natürlich irgendwann auch bei Contests an den Start zu gehen. Wir waren eine Crew aus Freunden, die von Contest zu Contest gefahren ist und einfach Spaß hatte. Gleichzeitig haben wir versucht gute Ergebnisse einzufahren. Das Beste an Contests ist, dass es darum geht sich zu pushen und sich weiter zu entwickeln. Letzte Saison war das bei einigen FIS-Events leider nicht möglich. Da ging es nur darum, das Setup zu „überleben“. So sollte die Qualifikation für den wichtigsten Contest der Welt nicht laufen.
Zumindest auf der Nordhalbkugel neigt sich die Saison dem Ende zu. Wie geht’s bei dir weiter?
Zum ersten Mal werde ich den neuseeländischen Winter auslassen. Seit ich 18 oder 19 bin gab es bei mir das ganze Jahr nur Winter! Auch wenn ich Snowboarderin bin, bin ich ein echtes Sommerkind. Es ist einfach meine liebste Jahreszeit. Ich werde nach Kalifornien gehen, versuchen ein Fernstudium anzufangen und etwas zu surfen. Vielleicht mache ich auch ein paar Abstecher nach Mt. Hood. Im September reise ich über Australien und Neuseeland zurück nach Europa, um auf den Gletschern fahren zu gehen. Ganz ohne Snowboarden geht’s also doch nicht.
Dann wünsche ich viel Spaß dabei! Vielen Dank für das Interview.
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