Wenn Travis Rice über ein Kid, sagt, dass es einfach nur rockt, dann muss an diesem Kid etwas dran sein. Studiert man die Biografie dieses Kids genauer, wird Travis’ Loblied nur bestätigt. Eine knapp verpasste Olympiaqualifikation als 17-Jähriger, eine Bronzemedaille an den X-Games als 18-Jähriger, ein FIS Weltcupsieg als 19-Jähriger – um nur einige Errungenschaften zu erwähnen, die ein knapp 20-Jähriger bereits „seine“ nennen darf. Spätestens da wurde es auch für uns höchste Zeit, das viel versprechende Talent genauer unter die Lupe zu nehmen und mit ihm über die Jagd an der amerikanischen Ostküste, albanische Olympia-Delegationen und ausgefallenen Körperkult zu reden. Scotty Lago grüsst im Interview aus seiner südwinterlichen Wahlheimat Neuseeland.
Hallo Scotty! Na, wie viele Schafe hast du in Neuseeland schon gefangen?
(lacht) Eins habe ich selbst gefangen, aber was viel interessanter ist: Wir waren gestern auf einer Schaffarm! Der Spass hat zwar 20 Dollar gekostet, dafür wissen wir jetzt, wie die Schäferhunde arbeiten und wie das Farmleben sonst so aussieht. Ausserdem konnten wir zusehen, wie sie die Schafe scheren. Das war echt interessant.
Was hast du sonst noch getrieben in der südlichen Hemisphäre?
Ich bin das New Zealand Open mitgefahren, und bin in der Pipe 2. geworden. Das Niveau war zwar nicht all zu hoch und die Verhältnisse waren beschissen, dennoch ist ein 2. Platz cool. Im Moment bin ich gerade mit Travis Rice unterwegs, und filme für sein Zweijahresprojekt. Die letzten Tage war ich zusammen mit Mark Landvik, John Jackson und Travis auf dem Mount Cook Heli-Boarden. Wir haben dort mit einer Weiss-Kamera gefilmt – dieselbe Kamera, die sie auch für „Herr der Ringe“ verwendet haben. Die Shots sind dementsprechend geil geworden, ihr könnt euch auf den Film freuen1
Warst du schon öfters für dieses Projekt unterwegs?
Ja, ich war vor einem Jahr hier in Neuseeland bereits mit den Jungs filmen. Wir hatten damals eine Kickersession in Snowpark. Nun hoffe ich, dass ich auch diesen Winter noch auf ein paar Shootings mitgehen kann. Das Problem ist nur, dass Quiksilver der Hauptsponsor des Films ist, und ich für Billabong und Flow fahre.
Scheint ganz schön was los zu sein im Süden. Verbringst du deine Augustmonate gerne dort unten?
Auf jeden Fall! Hier ist nun mal der perfekte Platz, um Dinge wie Katalogshoots abzuschliessen. Ich werde daher auch demnächst noch mit Flow und Billabong shooten gehen. Zudem mag ich die Mentalität der Neuseeländer. Sie sind sehr naturverbunden, da stehe ich total drauf.
Dann bist du also nicht einer von denen, die sich bis zum Umfallen über die hässlichen neuseeländischen Frauen beklagen können?
(lacht) Okay, zugegeben: Hier in Neuseeland sind schöne Frauen definitiv eine Seltenheit. Aber was soll’s, im August mischt die internationale Snowboardszene das Angebot etwas auf. Und ich habe gehört, dass die Mädels vom finnischen und norwegischen Team demnächst hier ankommen sollen… Sweet!
Na dann viel Spass! Nun zu dir: Wenn du dich in 3 Worten beschreiben müsstest, wie würden die Worte lauten?
Nett, lustig und charismatisch.
Und welche Worte würden deine Freunde wählen?
Die würden bestimmt „nett“ und „lustig“ sagen, aber mit grosser Sicherheit nicht „charismatisch“. Wahrscheinlich würde ich eher so was wie „unzuverlässig“ reingedrückt bekommen. Ich bin echt ein Lahmarsch was Organisatorisches anbelangt. Den Flug nach Neuseeland habe ich mir beispielsweise einen Tag vor Abflug gebucht, obwohl ich schon Monate davor wusste, dass ich runterfliegen werde. Für mein Umfeld ist das manchmal ziemlich anstrengend.
Und was glaubst du denn, was so charismatisch ist an dir?
(lacht) Das weiss ich selbst nicht so richtig, aber ich glaube, meine Persönlichkeit hat schon echtes Charisma.
Okay, dann lass mal hören, wie es zu dem Charisma kam!
Also, damit angefangen hat es in Seabrook, New Hampshire, wo ich vor bald 20 Jahren geboren wurde. Aufgewachsen bin ich ebenfalls in Seabrook, direkt am Meer, circa 45 Minuten nördlich von Boston. Ich habe dort eine behütete Kindheit erlebt, war an den Wochenenden oft in den Bergen und fing irgendwann an, kleine Snowboardcontests mitzufahren. Vor zwei Jahren zog ich schliesslich nach Mammoth an die Westküste. Dort verbrachte ich erst eine Saison zusammen mit Mason Aguirre bevor ich im Herbst vor einem Jahr mit Luke und Jack Mitrani zusammenzog. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich alles in allem vielleicht 4 Wochen bei Luke und Jack war. Den Rest des Winters wohnte ich in meinem Koffer. Jawohl, so in etwa sah Scottys Leben bis dato aus.
Du hast albanische, frankokanadische und englische Wurzeln.
Genau, ich habe quasi drei Nationalitäten in mir vereint: Meine Nase ist albanisch, meine Haare sind englisch und meine Lippen sind frankokanadisch… Oder so ähnlich! (lacht) Meine Mutter ist Frankokanadierin und mein Vater ist halb Engländer und halb Albaner. Ausserdem behauptet mein Grossvater immer, dass ich noch etwas Schottisches in mir hätte. Ich müsste meinen Stammbaum mal etwas genauer unter die Lupe nehmen.
Sprichst du französisch oder albanisch?
Bei albanisch muss ich passen. Französisch verstehe ich ein bisschen. Aber teste mich jetzt nicht! Wenn ich nicht weiss, worum es geht, verstehe ich nur Bahnhof.
(Travis Rice setzt sich zum Interview dazu)
Klar spricht Scotty französisch, was denkst du denn? Fliessend, natürlich! Hey, hat er dir schon erzählt, dass wir hier heute Abend eine Mondfinsternis haben?
Hallo Travis. Gibst du nun die Antworten?
Jawohl, ich mache das Interview für das kleine Kid hier. Was willst du über ihn wissen?
Was immer du zu erzählen weisst, du kennst bestimmt einige fiese Storys.
Hat er dir schon erzählt, dass er heute einen Unfall mit meinem Auto gebaut hat? Er hat mich bei meiner Masseurin abgesetzt und fuhr danach in sein Physio-Studio hier in Wanaka. Auf dem Weg dorthin fuhr er leider am geparkten Auto dieser schlauen Neuseeländerin vorbei, die ohne zu schauen ihre Autotür öffnete. Scotty fuhr direkt in die Tür, und jetzt ist die eine Seite meines Autos im Arsch.
Dann war es aber offensichtlich nicht Scottys Fehler, wenn die Frau einfach ihre Tür geöffnet hat.
Genau! So lautet unsere Theorie eben auch. Es war der Fehler dieser Lady, definitiv (lachen).
(Scotty rechtfertigt sich)
Ernsthaft, die Nuss stand mitten auf der Strasse, da rechnet doch keiner damit, dass sie die Tür öffnet. Keine Frage, ich bin unschuldig!
(Travis verschwörerisch)
Hey, willst du jetzt ernsthaft in diesem Interview erwähnen, dass Scotty gerade in ein geparktes Auto gefahren ist?
Klar, werde ich das. Tratsch und Klatsch ist immer gut.
Oh verdammt, Scotty, verzeih mir, dass ich gepetzt habe. Hey, aber die Leser sollten echt auch wissen, dass Scotty ein wahnsinnig toller Kerl ist. Er war die letzten Tage mit uns für mein Zweijahresprojekt filmen. Ich sage euch, der Junge hat es gekillt! Stellt euch vor, er hat einen Double Cork 9 gestickt. Hallo? Habt ihr schon jemals von jemandem gehört, der einen Double Cork 9 überhaupt versucht hat? Ich sage euch: Scotty Lago rockt!
Danke für deine Worte, Travis! Nun aber zurück zu Scotty und seinen Wurzeln: Für welches Land geht’s denn an die Olympischen Spiele?
Hmh… gute Frage. Ich bin zwar sehr stolz auf meine verschiedenen Herkünfte, fühle mich aber trotzdem als reiner Amerikaner. Ich bin da fast schon patriotisch. Von daher: Ich würde definitiv versuchen, für die Vereinigten Staaten von Amerika an den Olympischen Spielen anzutreten.
Und für wen klatschst du, wenn’s um die Wurst geht?
Wahrscheinlich auch für die Staaten. Aber wenn Albanien irgendwas gewinnt, dann lasse ich natürlich alle wissen, dass ich Albaner bin… (lacht) Haben die überhaupt ein Team an den Spielen?
Keine Ahnung, an den Sommerspielen vielleicht. Hast du dir mittlerweile eigentlich dieses 3-Länderwappen-Tattoo stechen lassen?
Nein, noch nicht. Ich habe es einem Künstler in Auftrag gegeben, der sollte es designen. Aber leider hat er es überhaupt nicht so gelöst, wie ich es mir vorgestellt hatte, und ich entschied mich dagegen. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben, sobald ich Zeit habe, setze ich einen anderen Künstler darauf an und werde mir das 3-Länderwappen von Kanada, England und Albanien stechen lassen.
Wie geht’s deinem Lippentattoo?
Danke gut, willst du es sehen? Schau hier: „L“, „A“, „G“ und „O“! Ich habe mir das vor circa drei oder vier Jahren stechen lassen. Wir waren auf einer Party, auf der ein Typ ein Tattoo-Studio hatte. Wahrscheinlich war ich schon etwas betrunken, auf jeden Fall wollte ich mir unbedingt ein Tattoo stechen lassen. Ich hatte schiss, mein Dad würde das Tattoo nicht gutheissen, also liess ich es mir an einem Ort stechen, an dem es nur mein Zahnarzt sehen kann.
Fand es dein Dad jemals raus?
Ja, verdammt. Die haben im Transworld davon berichtet. Ein Freund von meinem Dad hat das gelesen und es ihm gesagt. Eines Tages kam er auf mich zu und meinte „Sohn, ich will sehen, wie sauber deine Zähne sind!“. Ich dachte mir schon, zur Hölle, was will der meine Zähne sehen? Ging aber gut erzogen wie ich bin zu ihm hin und öffnete meinen Mund. In dem Moment packte mein Vater meine Unterlippe und drehte sie nach aussen. Ich hörte ihn schon brüllen, aber mein Dad lachte nur. Er fand das Tattoo super. Darauf entschied ich, mir mein nächstes Tattoo auf die Stirn tätowieren zu lassen… (lacht)
Das wollen wir sehen! Wie lebt es sich als Ostküsten-Kid eigentlich an der Westküste?
Grossartig! Ich liebe mein Leben an der Westküste. Das Wetter bei denen ist immer super, die Leute sind nett, und die Snowboardszene ist bombastisch. Wir haben an der Ostküste zwar auch eine kleine Szene, aber die komplette Industrie und alle Medien hocken drüben an der Westküste. Wenn du es als Snowboarder zu etwas bringen willst, dann musst du früher oder später nach Kalifornien, Utah oder Colorado ziehen.
Und wieso zog es dich genau nach Kalifornien?
Ich mochte Mammoth schon immer. Dieses Resort war für mich von Anfang an mein Daheim an der Westküste. Bevor ich mit meinen sieben Sachen fix an die Westküste umzog, war ich über drei Jahre hinweg bei irgendwelchen Freunden in Mammoth couchsurfen. Von daher war es klar, dass ich meine Zelte dort aufschlagen würde.
Gibt es irgendwelche Witze, die du dir als Ostküstenstaatler an der Westküste anhören musst?
Nein, das überlassen wir grundsätzlich den Rappern… Natürlich läuft aber unter uns Snowboardern manchmal auch eine Art Battle im „East Coast vrs. West Coast“-Verschnitt. Dann bin ich natürlich 100% Ostküste. Schliesslich habe ich nach den fünf Jahren Kalifornien bereits meinen gepflegten Ostküstenakzent für das schlechte Englisch der Westküste verloren. Meine ganze Identität lasse ich mir aber auf keinen Fall nehmen.
Irgendwas, was du im Westen vermisst?
Nun ja, dort wo deine Wurzeln sind, ist es doch immer am schönsten, und an meine Hood in Seabrook kommt einfach nichts ran. Die Landschaft bei uns in New Hampshire ist der absolute Killer, und nachdem ich ein echter Naturbursche bin und total darauf abfahre, vermisse ich die Wälder und Seen schon.
Apropos Naturbursche! Du fischst und jagst seit du gehen kannst. Wie läuft das nun, wenn du Hunger hast, gehst du dann mit Gewehr und Angelrute in den Wald statt mit der Einkauftüte in den Supermarkt?
(lacht) Hey, wir leben hier nicht mehr wie die Indianer! Aber ich jage schon verdammt gerne. Ich mag die Ruhe im Wald. Oft sitzt man einfach nur da und beobachtet. Das gibt einem Zeit zum Nachdenken. Da die Gewehr-Saison aber auf den Winter fällt, und ich dann keine Zeit habe, bin ich meist im Sommer mit Pfeil und Bogen unterwegs. Mein Essen kaufe ich mir dennoch im Supermarkt…
Zurück zu Mammoth: Wie sieht ein normaler Tag in der Mitrani/ Lago-WG aus?
Aufstehzeit ist circa um 8.00 Uhr. Dann diskutieren wir eine halbe Stunde darüber, was wir frühstücken könnten und entscheiden uns am Ende doch wieder für unser Lieblings-Frühstückrestaurant in Mammoth. Also fahren wir dorthin, essen unsere Pancakes und fahren wieder heim, um uns für den Berg fertig zu machen. Darauf folgt ein Parkrun nach dem anderen, bis wir alle müde sind. Daheim geht’s weiter mit Videogames, bevor wir zum Bowlen oder Billardspielen oder auf eine Party gehen.
Habt ihr irgendwelche Regeln? Kein Bier vor dem Mittag oder so?
Nein eigentlich nicht… Wir sind ganz nette Menschen und kommen gut ohne Regeln zurecht. Selbst unsere Gäste konnten meist tun und lassen, was sie wollten. Das Haus gehört ja Lukes und Jacks Eltern und ist dementsprechend gross. Im letzten Winter war es quasi der place to be in Mammoth. Alle trafen sich dort, um dann gemeinsam loszuziehen.
Wer ist für das Kloputzen verantwortlich?
Du wirst es nicht glauben, aber wir sind alle stubenrein und putzen stets gemeinsam. Dazu kommt, dass mit Lyn-Z Adams Hawkins ein Mädel bei uns wohnt. Sie ist zweifache Gewinnerin der X-Games im Skateboarden und versucht gerade, ihre Karriere auch im Snowboarden etwas ins Laufen zu bringen. Ich half ihr im vergangenen Winter dabei, und als Gegenleistung putzte sie unser Klo.
Im Winter bei Mitranis und im Sommer bei Kevin Pearce: Wie war euer Trip auf die Bahamas in die Villa von Kevin?
Der reinste Wahnsinn! Kevins Haus ist der absolute Hammer, mit Privatstrand und allem was dazu gehört. Wir hatten dort so viel Spass, ich werde die Tage nie vergessen. All meine Freunde von der „Frends“-Crew waren dort – Jack Mitrani, Kevin Pearce, Mason Aguirre und Danny Davis. Wir chillten den ganzen Tag, redeten oder checkten die Mädels in Nassau aus.
Ihr seid ursprünglich auf die Bahamas gefahren, um über die Projekte von „Frends“ zu sprechen. Was kam dabei raus?
Wir haben zwar viel geredet, wirklich weitergekommen sind wir aber nicht. Wir haben nur entschieden, dass wir früher oder später ein „Frends“-Video produzieren werden. Aber da wir alle selbst noch auf der Suche nach Videocrews sind, entschieden wir, uns Zeit mit dem eigenen Video zu lassen.
Wer kam auf die Idee, „Frends“ zu gründen?
Ich glaube, das waren damals Danny und Kevin. Sie wollten eine Crew gründen, und es war klar, dass Jack und ich dabei sein würden. Ich bin sehr gestoked, ein Teil von „Frends“ sein zu dürfen, denn die Jungs sind nicht nur meine besten Freunde sondern auch verdammt talentierte Fahrer.
Du warst vergangenen Winter für das Flow Teamvideo und mit Mongo Productions unterwegs. Wie lief deine Filmsaison?
Ich bin zufrieden. Gerade das Flow Teamvideo kam meiner Meinung nach verdammt cool raus. Das tolle daran ist, dass wir nie wirklich mit der Absicht, zu filmen, irgendwo hinfuhren. Andrew (Mutty, Teammanager Flow) hatte einfach immer seine Kamera dabei und filmte nach Lust und Laune. Das Shooten mit Mongo Productions war ebenfalls ganz lustig. Ich habe zwar noch kein Footage gesehen, aber ich glaube, dass „The Constant Struggle“ rocken wird. Alleine, dass Jungs wie Kyle Clancy oder Louie Vito im Film vorkommen spricht für sich. Ich habe den letzten Part im Film, was an sich natürlich auch eine grosse Ehre ist.
Wie schauen deine Filmpläne für die kommende Saison aus?
Ich möchte auf jeden Fall wieder einige Contests fahren neben dem Filmen, hoffe aber dennoch, dass ich mit Travis noch einige Shootings machen kann. Zudem laufen gerade Verhandlungen, ob ich mit Absinthe filmen werde. Das Problem daran ist nur, dass ich bis auf Danny Davis keinen bei Absinthe kenne. Aber wie gesagt, im Moment steht alles noch in den Sternen.
Du hast mit 14 einmal gesagt, dass es total ätzend ist, dass du nicht mit Mack Dawg filmen könntest. Mittlerweile bist du 19 und filmst immer noch nicht mit Mack Dawg. Was läuft da falsch?
Keine Ahnung, verdammt. Meine Sponsoren scheissen auf meine Wünsche… (lacht) Leider ist es aber bei aller Freundschaft doch so, dass am Ende die Investition deines Sponsors entscheidet, mit welcher Produktion du filmen kannst. Aber wer weiss, vielleicht wird mein Traum eines Tages doch noch wahr und ich kann mit Mack Dawg Productions filmen. Für mich ist MDP halt einfach die beste Produktion weltweit, und daher wäre es natürlich eine grosse Ehre, mit ihnen zu arbeiten. Wobei ich sagen muss, dass es nur schon ein echter Flash ist, mit Travis filmen zu dürfen. Travis Rice Zweijahresprojekt hat gute Chancen, der bis anhin beste Snowboardfilm der Welt zu werden, das verspreche ich euch!
Da sind wir aber gespannt! Du bist im Moment auf Platz 3 des TTR-Rankings. Pläne, dir dieses Jahr den Titel zu holen?
Travis hat gestern gesagt, dass man dieses Jahr 100’000 Dollar für den TTR-Titel bekommen würden. Wenn das stimmt, dann werdet ihr mich diesen Winter verdammt oft in Europa sehen. Denn dann werde ich mir beide Beine ausreissen, um mir diesen Pot zu ergattern.
So was hören wir zum Schluss doch gerne! So, das wär’s gewesen, es sei denn, du möchtest unbedingt noch etwas loswerden…
Auf jeden Fall, ich möchte die Gelegenheit nutzen und all meinen Sponsoren, meinen Eltern und meinen Grosseltern danken. Tja, Europa, und wir sehen uns zum Freestyle.ch in Zürich! Stimmt, ich sollte heute unbedingt noch meinen Flug dorthin buchen… Outta here!
Scotty Lago
Stance und Angle: 64cm; +15 vorne; -9 hinten
Goofy oder Regular: Regular
Schuhgrösse: 11
Geburtsdatum: 12.11.1987
Sponsoren: Flow, Billabong, Smith, Grenade
Lebt in: Seabrook, New Hampshire, USA
Trinkt am liebsten: Wasser
Lippentattoos sind: absolut unterbewertet
Hört hauptsächlich: HipHop
An der US Ostküste aufzuwachsen war: als junger Bock richtig geil
Scheisst auf Menschen wie: Lindsay Lohan
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