Fit:

Trägt man die Brille mit Helm, fällt sofort auf wie nahtlos sie sich anpasst: Durch den Rahmen am oberen Ende der Brille, der von der Canopy übernommen wurde, sollten Gaper Gaps der Vergangenheit angehören. Mit oder ohne Helm sorgt das für Oakley typische 50mm breite, leicht anpassbare Band auch dank dem innen angebrachten Silicon Grip für einen sicheren Sitz der Brille. Allgemein ist die Oakley Flight Path mit ihren Maßen eher groß: Bei einer Breite von 145mm und einer Höhe von 35mm war das von uns in der Größe L getestete Modell das größte von Oakley erhältliche Glas und damit auch perfekt für Rider mit etwas größeren Köpfen und für alle, die vom Style her etwas größere Goggles bevorzugen, geeignet.

Der Dreilagenschaum der Oakley Flight Path bietet gleich mehrere Vorteile:
Die äußere Fleeceschicht fühlt sich gut auf der Haut an, während die darunter liegenden beiden Schaumschichten dafür sorgen, dass sich die Brille nahtlos an das Gesicht anpasst und Feuchtigkeit schnell nach außen transportiert bzw. absorbiert wird.
Wir hatten so früh in der Saison zwar noch keinen Powder, aber trotz etlicher Sprays und heißen Herbsttagen am Gletscher hatten wir nie Schnee oder Schweiß im Auge.
Außerdem interessant: Alle 2020 und 2021 Modelle sind im Nasenbereich mit einer Extraportion Schaum ausgestattet, um sich allen Gesichtsformen besser anpassen zu können.

Sicht:

Das offensichtlichste Merkmal, das die Oakley Flight Path von der Oakley Flight Deck geerbt hat, ist der fehlende Rahmen im unteren Bereich der Brille für eine noch bessere Rundumsicht. Auch die leicht sphärische Form der Linse, die der natürlichen Form des Augapfels folgen, erweitern das Sichtfeld vor allem nach oben und unten und sorgen dank der XYZ Technologie von Oakley für vollkommen verzerrungsfreie Sicht.
Durch die Antifog Beschichtung und die extrem gute Belüftung nach oben und unten ist die Brille während 3 Tagen intensivem Testen nicht ein einziges Mal beschlagen, was besonders bei Gondelfahrten mit FFP2 Maske extrem angenehm war.
Selbstverständlich lässt Oakley ihre berühmte Prizm Techologie auch bei der Linse dieser Goggle nicht vermissen. Die Gläser der Brille sind mit der Ridgelock-Technologie zwar leicht zu wechseln, wir hatten jedoch bei 3 Tagen purem Sonnenschein am Gletscher optimale Sicht dank der hohen Kontraste im Schnee, die durch das Prizm Snow Torch Iridium Glas, das für Sonne und Wolken geeignet ist, hervorgehoben wurden. Alle Oakley Gläser werden aus Polycarbonat hergestellt und sind dabei neben dem hohen UV-Schutz besonders schlagfest, was sich besonders im Park als nützlich erweisen dürfte.

Mehr Infos zu den Einsatzgebieten der Prizm Gläser findet ihr hier:

MOD1 Helm:

Der MOD1 ist der neueste Oakley Helm der MOD Series und ist, auch wegen des von Skateboardhelmen inspirierten, minimalistischen Designs, besonders an Freestyle Rider orientiert. Die Key Features sind neben dem magnetischen Fidlock Verschluss, der besonders easy mit Handschuhen zu öffnen ist, das BOA 360° am hinteren Teil des Helmes, das besonders genaues Finetuning beim Fit des MOD1 erlaubt.
Ein weiteres Highlight ist die verbaute MIPS Technologie: Von schwedischen Medizinern und Ingenieuren entwickelt verspricht es besseren Schutz des Gehirns vor starken Rotationsbewegungen durch schräge Aufpralle. Beweisen musste sich das MIPS System bei unserem Test zum Glück nicht, trotzdem ist es eine sinnvolle Technologie.
Das Innenleben des Helms kann selbstverständlich rausgenommen werden, sodass die Brille auch perfekt unter dem Helm getragen werden kann.

Insgesamt ist der Helm extrem bequem und lässt sich dem Kopf sehr gut anpassen.