- Preis: €450
- Längen: 143, 150
- Flex: 6
- Profil: Flat
- Shape: Directional
- K2SNOWBOARDING.COM
Einige unserer liebsten Boards des letzten Jahres kamen von K2. Das Cool Bean und das Carve Air haben sich offen mit der Form des Snowboards auseinandergesetzt und es ist gut zu sehen, dass die Ideen auch 2016/17 nicht ausgingen. Beide zuvor genannten Bretter sind auch weiterhin als Teil der „Enjoyer“ Serie erhältlich – und haben nun Gesellschaft bekommen. Das K2 Party Platter sticht darunter wohl am meisten heraus.
Wie der Name bereits ahnen lässt, ist dieses Board nicht zu ernst zu nehmen. Es ist im Grunde genommen ein freestylemäßigere Version des Cool Bean. Sie ersetzten das Swallow-Tail durch etwas, das du wesentlich unkomplizierter fahren kannst. Und sie haben an jedem Feature herumgebastelt, über welches sie gestolpert sind.
“Der K2 Party Platter ist nicht umsonst in der Enjoyer Serie angesiedelt: Freerider in allen Größen und Formen sind dringendst angeraten ihm eine Chance zu geben.”
Wie bei allen Enjoyers ist es dafür konzipiert, in kürzerer Bauart benutzt zu werden – der Hersteller selbst empfiehlt eine Kürzung zwischen 7 und 10 cm – also stelle sicher, dass du dies im Hinterkopf behältst. Auch wenn du es wahrscheinlich eh nicht vergessen kannst: es ist recht weit für seine doch recht kurze Länge, weswegen du intuitiv wahrscheinlich sowieso nicht nach einem Board deiner eigentlichen Größe greifen würdest. Darüber hinaus ist das Board sowieso nur in zwei recht kurzen Größen zu haben. Die 150er Version hat eine beachtliche Weite von 27 cm, sodass du immer noch genügend Stabilität im Powder haben solltest.
Denn genau dorthin willst du auch mit dem K2 Party Platter – sofern du die Chance dazu hast. Die leichte Erhöhung an der Nose hilft dir beim Gleiten, genau wie die Kegelform. Es ist nicht völlig gnadenlos, dennoch solltest du, sofern du zwischen den Bäumen unterwegs sein solltest, (wie mit jedem Shortboard) auch versuchen das Brett in die Luft zu bekommen. Es mag zwei richtungsweisende Elemente besitzen, aber man kann damit auch Switch fahren.
Das Ganze sorgt dafür, dass es auch ideal fürs Slush-Bashing am Ende der Saison ist. Jeder Seitenkontakt wird genutzt und durch die Breite spürst du kein Schleifen, selbst wenn es sehr glitschig ist. Erwarte aber nicht ganz soviel wie bei einem Longboard, oder bei einem mit ausgeprägten Camber-Profil. Dennoch: Dank der „Ollie-Bar“ (eine Einlage aus Carbon, Kevlar und Urethan) ist mehr Pop vorhanden, als man denkt.
Der K2 Party Platter ist nicht umsonst in der Enjoyer Serie angesiedelt: Freerider in allen Größen und Formen sind dringendst angeraten ihm eine Chance zu geben.
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