Fotos: Kai Weise
Schneebrillen oder Goggles – von manchen auch als „Skibrillen“ verunglimpft – braucht jeder, der mit einem Brett unter den Füßen die Berge herunterrutschen will. Verzichtet man auf die gebogenen Gläser im grellen Licht, scheidet das eigene Sehvermögen schneller dahin als die Bundesliga-Karriere des 1. FC Köln. Schneit es, braucht man sie erst recht. Doch auch abseits der Pisten und Powder-Hänge können Schneebrillen das eigene Wohlbefinden erheblich schützen. Glaubst du nicht? Dann pass mal auf.
1. Immer wenn es regnet
Müssen wir nicht an Anna denken. Nein, vielmehr fragen wir uns, warum wir nicht in südlichen Gefilden wohnen, wo die Sonne tagein, tagaus scheint. Besonders schlimm ist es, wenn man mal wieder top-gestylt die Haustür verlässt und einem das blaue Nass frontal ins Gesicht klatscht: Lidschatten und Wimperntusche verlaufen zu schwarzen Tränen. Doch das muss nicht sein! Mit der Goggle im Gesicht bleibt auch die am dicksten aufgetragene Farbe dort, wo sie hingehört. Wer braucht da noch Sonnenschein?
2. Ich war’s nicht. Ich schwöre!
Die optischen Vorteile einer Schneebrille liegen auf der Hand. Schließlich versteckt das gute Stück gleich möglichst viel von dem Unheil hinter verspiegelten Gläsern. Doch es kommt noch besser! Ist nur die Nase und der Mund zu sehen, kann wohl kaum der irgendwer einem etwas nachweisen. Wirst du mit dem Roller oder Fahrrad in Fußgänger- oder 30er-Zonen geblitzt? Mit Brille im Gesicht musst du dir keine Sorgen mehr machen. Schließlich war das ja ein Freund, dem du das Bike geliehen hast, oder?
3. Mehr dumme Sprüche
Kommen deine Top-Aufreißer-Sprüche nicht so gut an, wie du es dir erhoffst? Dann musst du künftig nicht mehr mit feuchten Augen nach Hause gehen. Eine solide Goggle schützt dich vor plötzlichen Wutausbrüchen deines Gegenübers. Da wir dir eh schon helfen, hier noch ein paar weitere Anmach-Sprüche (MBM-geprüft): „Du musst der wahre Grund für die globale Klima-Erwärmung sein“, “Ich bin so schlecht im Bett – das musst du erlebt haben“ oder „Hast du Zucker gefrühstückt, oder warum bist du so süß?“ Viel Erfolg!
4. Der ist doch geschweißt
Kennst du das Problem? Der Blaumann sitzt wie angegossen, die Bierflasche liegt fest in der Hosentasche, der Schraubenschlüssel guckt wie der Kuli eines Arztes aus der Brusttasche und der Gang ist angenehm breit – einem perfekten Tag unterm Auto steht nichts mehr im Wege. Doch dann! Während du deinem Glück nachgehst und den Unterboden deiner Prachtschüssel von Rost befreist, rieselt der ganze Dreck, der sich in den letzten Monate ansammelte, direkt in deine Augen. Wir haben die Lösung des Problems: Zieh’ eine Schneebrille auf. In Schrauberkreisen ein gern genannter Geheimtipp.