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Suddenrush Banked Slalom LAAX 2023 – Kurven in Endlosschleife

Ein kurvenreiches Wochenende ging zu Ende, denn in diesem Jahr fand der Suddenrush Banked Slalom LAAX zum 8. Mal statt.

Wenn man einen Blick ins Getümmel geworfen hat, so schien es ein Treffen der vormalige Weltmeister, Alpin- und Boardercross-Legenden aus den 90er Jahren auf Olympioniken, aktuelle Slopestyle- und Freeride-Stars und Wochenend-Shredder zu sein.

Eines hatten sie alle gemeinsam: die Leidenschaft fürs Snowboard. Und das sollte gut gewachst und gut im Griff sein für die 17 Steilkurven, die am Kurs nahe vom Crap Sogn Gion ins Gelände geschaufelt wurden.

Einer, der das regelmässig und auch in diesem Jahr in seiner Kategorie der ältesten Teilnehmer geschafft hat, ist Peter Bauer:

„Der Kurs ist fein und einfach gebaut, aber er lässt ganz viel Raum für die falsche Linie. Es ist noch nie so viel diskutiert geworden wie heute unter uns „Alten“ und super Ehrgeizigen. Wie fährst du? Fährst du hoch, fährst du tief?“

Supermaster Sieger Bauer hat sein Sonderrezept verraten: „Frontside ganz tief, Backside ganz hoch.“ Die Schnellsten des Tages mit 46er Zeiten waren die Grand Masters. Pascal Imhof kurvte vor Ueli Kestenholz zu seinem X-ten Sieg, Josh Dirksen und Sina Candrian haben die Profi-Titel erfolgreich verteidigt und Moritz Thönen und Celia Petrig auf die Plätze verwiesen.
Der brannten am Ende ganz schön die Oberschenkel, „aber hey, das macht Spass!“ freute sich die LAAX Freeriderin nach ihrem ersten Banked Contest.

 

Neulinge gab es auch bei den Master-Frauen. Wie war der erste Banked Slalom für Fabienne Wick?

„Megalässig. Die Kinder haben gesagt, Mama, Du darfst nicht bremsen.“

Das hat sie befolgt und eine tolle Zeit hingelegt. „Nächstes Jahr mach ich wieder mit!“ So wie ihre Kids am Sonntag. Zuerst sind am Samstag die 18-39-Jährigen an der Reihe gefolgt vom Fastest-Race, wo die besten aller Erwachsenen-Kategorien in einem Run King & Queen ermitteln. Hält die heutige Bestzeit von PI? Wer zuschauen möchte: Einfach vom Crap Sogn Gion Richtung Beginner Park nach Ils Plauns fahren.

 

Die bestgebuchte Kategorie ist traditionell die der Open Riders. Für sie bestellt und geliefert: blitzblauer Himmel am Crap Sogn Gion, rundherum ein 360° Bergpanorama. „Bitte davon nicht ablenken lassen“ hiess es für die 100 Snowboarder, sondern den Fokus auf den Start beim 8. SuddenRush Banked Slalom LAAX richten.

Beim Tanz durch die 17 Kurven war alles dabei: von elegant bis gewagt, mutig bis chillig, ehrgeizig bis riskant. Am schnellsten meisterten den Kurs Carla Somaini und Vorjahressieger Renato Nadig.
SuddenRush Banked Slalom LAAX Kennerin und Open-Starterin Svenja Schallner, die Jahr für Jahr auf dem Podium landet (2023: 2. Open Women, 3. Fastest Race), ist auch heuer begeistert: „Mega lustig, mega coole Leute, super Atmosphäre und macht mega Spass! Die Faszination Banked? Das ist für mich die Zentrifugalkraft, dass es dich rauf nimmt und du aus jeder Kurve Speed generieren kannst.“


 

Zum Abschluss dürfen die bestplatzierten aller Alters- und Könnerklassen noch einmal ran, um im „Fastest Race“ die schnellste Fahrerin und den schnellsten Fahrer zu ermitteln. Ein Run, der sitzen muss. Kurve um Kurve, wie in Endlosschlaufe, psychodelisch, berauschend, von oben bis unten, von unten bis oben, für Zuschauende ebenso wie für Rider. Im Minutentakt zischen sie unter Anfeuerung der Konkurrenz durch die Lichtschranke ins Ziel. Der Blick zur Zeitanzeige – vergebens. Ausgeschaltet, um die Spannung zu halten.

Erst die Siegerehrung im Tal bringt zu Tage, was schon gemunkelt wurde: Ueli Kestenholz, Alpinstar der Jahrtausendwende, nimmt dem aktuellen Halfpipe-Weltcup-Fahrer Dave Hablützel 11 und LAAX Local Renato Nadig 16 Hundertstel ab und gewinnt. Bei den Ladies holt Irene Marolf die Krone als schnellste Frau.

Als Highlight beim SuddenRush Banked Slalom LAAX gilt der Junior-Tag. In drei Altersklassen shredden 70 junge Rider zwischen 6 und 17 Jahren durch den Kurs, wobei mit 35 Starts die grösste Gruppe die der bis 10-Jährigen ist. Und zwar zu gleicher Anzahl Girls und Boys! Viele der Youngsters kommen aus der Freestyle Academy LAAX, deren Leiter Ivan Capaul schon freitags bei den Masters mitgemacht hat. Auch wenn es aufregend ist am Start, manchmal mühsam auf der Strecke, den einen die Zeiten wichtig, den anderen egal sind, die 17 Kurven rasant oder spielerisch genommen werden – der Spass am Snowboard ist allen anzumerken.


 

Dank Kai und Kalani, 6 und 11 Jahre, bringt Familie Kestenholz einen vollen Medaillensatz nach Hause. Dazu meint Kalani: „Das ist so cool, ich find’s schon sehr speziell. Papa Ueli hat das Fastest Race gewonnen, Kai wurde Zweiter und ich Dritter. Jetzt haben wir echt das ganze Podium gefüllt.“ Paula Bauer hat es direkt ihrem Vater Peter nachgetan, der mit Pally Hi auch Partner des Events ist, und hat mit viel Gespür und Geschwindigkeit wie er Platz 1 erfahren.

Ganz zum Schluss fahren alle zusammen in einer einzigen Kategorie, der 6-Jährige Nesta Lounis, die ehemalige Pipe-Spezialistin Ariane Staib-Glaus, die Shaper-Crew ebenso wie der Fotograf Fabian Schönenberger und bekommen grossartigen Applaus fürs Fakie-Fahren. Auf die Frage, warum er immer als Letzter ins Fakie-Rennen startet, antwortet Zen Snowboards Gründer Reto Neiger: “Weil ich bei den anderen abschaue, wie sie den Kurs meistern.“ Das hat geklappt. Und so holt er „rückwärts“ mit dem letzten Run des Contests noch (s)einen Podestplatz 2023, steht stolz wie Sieger Tommy Wolf und zuvor die 18 Kids und Juniors am Podium und empfängt die Sieges-Trophäe.

Alle Infos und Ergebnisse gibt es unter www.laax.com/suddenrush.
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