Landiwiese unter norwegischer Herrschaft

Die Züricher Landiwiese bebt: In einem packenden und sturzreichen Finale lieferten sich Peetu Piiroinen, Seb Toutant, Stale Sandbech und Gjemund Braaten einen erbitterten Kampf um den ersten Platz.

Schon zur Eröffnung des Finals zeigte Gjermund Braaten einen blitzsauberen BS 1260 Double Cork. Nächster am Start war Stale Sandbech, der schon in der Luft die Kontrolle verlor und einen dicken Krater in der Landung hinterliess. Auch Seb Toutant konnte nicht an seine gute Leistung aus den Semi-Finals anknüpfen: Der BS 1260 Double Cork wollte nicht klappen. Letzter Starter der ersten Runde war Peetu Piiroinen, der sich mit einem smoothen BS 1080 Double Cork knapp hinter seinem Konkurrenten Gjermund Braaten positionieren konnte.

Im zweiten und letzten Run ging es um alles oder nichts: Gjermund Braaten hatte Probleme seinen FS 1080 sicher auszufahren und konnte seinen Vorsprung somit nicht ausbauen. Stale Sandbech riskierte mit einem Switch FS 1260 alles, leider ohne Erfolg. Seb Toutant, der aufgrund des diesigen Wetters ohne Gläser in seinen Goggles unterwegs war, landete einen sauberen BS 1260 Double Cork und reihte sich hinter Braaten auf dem zweiten Platz ein. Jetzt lag alles an Peetu Piiroinen: Der Finne riskierte offensichtlich alles, scheiterte aber schon im Absprung und schlug nach unkontrollierter Flugphase hart in die sulzige Landung ein. Somit geht der Snowboard-Titel des freestyle.ch absolut gerechtfertigt an Gjermund Braaten.

Die Results:

1. Gjermund Braaten (NOR)
2. Seb Toutant (CAN)
3. Peetu Piiroinen (FIN)
4. Stale Sandbech (NOR)

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