“Ich bin der Bernd. Also Stromberg, Bernd Stromberg. Und meine Hobbys sind Lesen, Schwimmen, Fahrradfahren – und ich grüße meine Tante in Wuppertal”, sagt Schauspieler Christoph Maria Herbst zu Beginn der ersten Stromberg-Staffel. Auf die Nachfrage, was seine Hobbys denn wirklich seien, erwidert er: “Ja gut, bin ja verheiratet und, äh, mache viel aufm Balkon.” Würde man die gleiche Frage einen Mitarbeiter im Wintersportsektor von Blue Tomato fragen, fiele die Antwort deutlich klarer aus: “Snowboarden!”. Und auch sonst ist das österreichische Unternehmen so ziemlich das komplette Gegenteil von der tristen Capitol-Versicherung. Anders als der graue Plattenbau in Finsdorf liegt das Headoffice von Blue Tomato nämlich mitten in den Alpen in Schladming. Nicht nur deswegen kommen die Mitarbeiter des Online- und Shop-Handels ständig in den Schnee, sondern auch, weil man hier das Hobby der Angestellten wissentlich fördert. Schließlich profitieren davon alle, auch die Kunden.
“Nur wer selbst die Produkte nutzt, kann auch dazu beraten”, sagt uns einer der Mitarbeiter. Bedeutet: Jedes Board, jede Bindung, jeder Boot, die in den Läden oder im Online-Shop angeboten werden, kann von den Angestellten seriös beschrieben und bewertet werden. So sind am Ende nicht nur die Mitarbeiter glücklich ob ihrer vielen Sessions, sondern auch die Kunden, die fachgerecht beraten werden. Denkt man an die Größe und die vielen Standorte des Unternehmens, sticht dieser Faktor umso bemerkenswerter hervor. Um zu unterstreichen, wie viel Expertise Blue Tomato seit über 30 Jahren im Wintersportsektor hat, wurde nun ein eigener Image-Film erstellt, der eben keine Profi-Rider, sondern ausschließlich Mitarbeiter zeigt (s. unten). Allerdings ist der Unterschied bei den Actionszenen gar nicht so groß, wie man im ersten Moment vielleicht vermuten mag.