Für den durchschnittlichen Festlands-Europäer dürften die Bilder in dem oben eingebetteten Video etwas skurril wirken, doch in England sind sie bittere Realität: die Rede ist von Dryslopes. Das sind diese Matten, die man auf schneelose Hügel legt, um darauf Wintersport treiben zu können.

Mangels Schnee sind unsere britischen Freunde auf eben diese Matten angewiesen und Dryslopes sind auf der Insel neben diversen Riesen-Tiefkühlern ein ziemlich großes Thema. So groß, dass es sogar britische Dryslope-Meisterschaften für Studenten gibt.

Jetzt sollte ungefähr klar sein, wie sich der gemeine Franzose fühlt, wenn seine schöne Atlantikküste jedes Jahr zu den Allgemeinen Hochschulmeisterschaften im Wellenreiten von VW-Bussen mit Blumenketten an den Innenspiegeln und rasta-tragenden Bombenlegern am Steuer überflutet wird. Aber was soll’s? Im Snowboarden ist alles erlaubt, wenn nicht sogar erwünscht, was Spass macht. Wenn wir das vergessen wird unser „Sport“ zu einem Sport – und das will ja keiner, außer vielleicht der FIS.

Insofern können wir euch nur eines raten: Wenn ihr die Chance habt, dann geht shredden! Egal ob in den Bergen, in der Halle, oder eben auf Dryslopes. Und danach solltet ihr ein paar Dinge gebührend feiern: das Snowboarden, den Tag, die Nacht, euch selbst, eure Freunde und noch viel mehr! Wie wir schon sagten: Solange es Spaß macht und keinem wehtut, ist es OK, oder?