http://mpora.com/videos/laLYOgyOQ
Am letzten Tag der Weltmeisterschaften ging es noch einmal heiß her. Unter strahlend blauem Himmel versammelten sich hunderte Zuschauer im Vinterpark Oslo um den letzten Wettkampf der Meisterschaften live mitzuerleben. Durch den gestrigen Regen und kalte Temperaturen über Nacht änderten sich die Bedingungen des Slopestyle Kurses enorm, was dem einen oder anderem Probleme zu bereiten schien. Nach einem spannenden Kampf konnte sich Spencer O’Brien (CAN) mit ihrem letzten Run noch den Titel sichern. Bei den Jungs schaffte es ebenfalls im letzten Run Chas Guldemond (USA) ganz oben aufs Treppchen.
Spencer O’Brien bewies nicht nur, dass sie bestes Riding sondern auch die entsprechende Nervenstärke besitzt. Jamie Anderson (USA) führte bis zuletzt das Feld an, konnte ihren letzten Run allerdings nicht stehen und stand dadurch mit einem relativ niedrigen Score auf dem Spitzenplatz. Im dritten Durchlauf musste sie beobachten wie die Kanadierin ihr mit einem perfekten Switch Backside 540° und einem Frontside 720° den Weltmeistertitel vor der Nase wegschnappte. Platz drei erreichte Enni Rukajaervi aus Finnland. Die 14-jährige Ty Walker (USA) hatte Probleme mit den erschwerten Bedingungen und konnte keinen ihrer drei Runs in Perfektion zeigen, sie schloss mit Platz 9 ab. Publikumsliebling Kjersti Buaas (NOR) schaffte es auch Platz 6.
Das Finale der Jungs stand dem der Mädels in Sachen Spannung in nichts nach. Seb Toutant (CAN) saß nach einem perfekten zweiten Run in der letzten Runde auf dem „Hot Seat“ und beobachtete die letzten Durchläufe seiner Konkurrenten. Bis zuletzt sah alles nach einem Sieg des Kanadiers aus, doch dann kam Chas Guldemond (USA), Vorjahressieger der Arctic Challenge, und schnappte sich im letzten Run des Tages mit einem Switch Backside 1260°, Backside 1080° und Cab 1260° den Sieg der World Snowboarding Championships. Seppe Smits landete auf Platz drei und sicherte sich somit seinen ersten Podiumsplatz eines TTR 6 Star Events. Sichtlich geknickt war Mark McMorris (CAN) der keinen seiner drei Runs sauber in die Landung stellen konnte und somit als letzter das Finale abschloss. Eric Willett (USA) konnte aufgrund einer Verletzung in den Semi-Finals nicht antreten.
Während dem Finale haben wir uns Local Terje Haakonsen geschnappt und seine Sicht auf die Weltmeisterschaften, das Quaterpipe-Finale am Freitag und die Planung für die Zukunft erfahren.
Share