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Specials

O’Neill Big Mountain Pro Tag 6

Der Contest ging in die 4. Runde

Am Montag, den 9. Februar, ging der Big Moutain Pro in seine vierte Contest Runde. Austragungsort war der Nordhang des Grossen Lepples Kopf direkt überhalb des Skigebiets von St.Jakob im Defereggenatal. Da es aufgrund der Schneefälle der Tage zuvor und dem daraus entstandenen Lawinenrisiko nicht gerade ungefährlich war freeriden zu gehen, machten sich die Guides Claude Alain Gailland und Pierre Muller bereits um 4.30 Uhr in der Früh auf den Weg zum Gipfel, um die Schneebedingen zutesten.

Blick vom Grossen Lepples Kopf kurz vor Sonnenaufgang beim Check des Faces

 

Da die Guides grünes Licht gaben, waren auch die Rider sehr nicht weiter um ihre Sicherheit besorgt, hatten sie doch zuerst grosse Bedenken am diesem Tag ein Face zu shredden. Einzig der Youngster Frederik Evensen entschied sich den 1,5 stündigen Hike an diesem Tag nicht anzutreten. „Mit den vorhandenen Risiken heute und meiner noch fehlenden Erfahrung, ist es besser so. Ich will mich selbst und den Tag der anderen nicht ruinieren“, begründete er seine Entscheidung. „Meine Vorstellung von freeriden ist nicht was zum Beispiel in Verbier passiert, ich will so fahren wie Gigi Rüf oder Jake Blauvelt. Denn was die beiden machen lässt sich nur so beschreiben. That shit is dope!“
So waren es nur vier Fahrer, die sich auf den Weg zum Gipfel machten. Tom „Beckna“ Eberharters Rückenprobleme stellten sich nämlich leider als Bandscheidenvorfall heraus und er musste den Trip frühzeitig beenden. Wir wünschen ihm von dieser Stelle Gute Besserung!

Das Face für den vierten Contest-Run

So, kommen wir nun aber zur Action des Tages:
Als erster Snowboarder war es Eric Themel, der in das Face droppen durfte. Er entschied sich für eine Line, der aus Zuschauersicht in der Mitte des Hangs lag. Neben einem Felsen, fand er aber leider nur noch eine Windlip, welche er mit einen lang gegragpten Backside Air clearte. „Leider habe ich nicht so viele Stellen zum springen gefunden, wie ich vorher gedachte habe“, berichtete Eric am Abend. Dafür bewies er aber mit mehreren aneinander gereihten Powder-Butters seine Freestyle-Skills. Das nicht zu überhörendes „Yeehaaa!“ am Ende der Line verriet dann auch den zahlreichen Zuschauern, die von den Pisten eine gute Sicht auf die Action hatten, dass er jede Menge Spass hatte.

Eric

 

Zweiter Rider war Mitch Tölderer. Er entschied sich für eine ähnliche Line wie Eric zuvor, fand aber einen zweiten Felsen zum droppen und machte am Ende der Line mit einigem Speed im Gepäck mehrere Powder Sprays.

Nächster war Jeremy Jones, der sich zusammen mit Xavier de le Rue für einen Drop-In weiter rechts entschied. Direkt nach dem Drop-In löste sich jedoch ein Schneebrett und er musste seine Safety Line wählen: „Ich hatte eigentlich eine andere Line geplant, aber bevor ich meine zwei geplanten Airs machen konnte, löste sich schon dieses kleinere Schneebrett. So musste ich meine zweite Option wählen. Die Line war von oben sehr schwer einzusehen und ich hab mir ein bisschen Sorgen über die hervorstehenden Felsen gemacht, es war wie in der „Shark-Zone“. Dann ist aber alles gut gelaufen und der Powder am Ende der Line war einfach ein Traum.“ Auch wenn er nicht seine geplante Line fahren konnte, sagte Jeremy, dass es eine echte „Fun-Line“ war.

Jeremy auf dem Weg nach oben

 

That

Ein bisschen profitieren von dem Schneebrett in Jeremy’s Line konnte Xavier de le Rue, der sich nun für die Line entschied die eigentlich Jeremy nehmen wollte. Mit einer Straight-Line über die Felsen, versetzte er alle Zuschauer in ungläubiges Staunen. „Ich habe einfach mehr Kontrolle wenn ich in ein solches Face mit viel Speed hineingehe. So konzentriere ich mich mehr und bringe all meine Sinne zusammen. Ich liebe die Geschwindigkeit! Es war wie in einem Videospiel!“

Xavier

 

Feinster PowPow am Ende der Line

Ein bisschen profitieren von dem Schneebrett in Jeremy’s Line konnte Xavier de le Rue, der sich nun für die Line entschied die eigentlich Jeremy nehmen wollte. Mit einer Straight-Line über die Felsen, versetzte er alle Zuschauer in ungläubiges Staunen. „Ich habe einfach mehr Kontrolle wenn ich in ein solches Face mit viel Speed hineingehe. So konzentriere ich mich mehr und bringe all meine Sinne zusammen. Ich liebe die Geschwindigkeit! Es war wie in einem Videospiel!“

Xavier zeigt wo er gerade herunter geschossen ist

 

Am Nachmittag ging es dann wieder „on the road“ und der BMP-Bus setzte sich in Richtung Heiligenblut in Bewegung, wo am Montag ein Face am Grossglockner gefahren werden sollte.
Nach dem Check der Guides am frühen Morgen, wurde der Contest aufgrund der mit Wolken behangenen Gipfel leider abgesagt. So wird es am Dienstag Nachmittag bei der Judging Session in Saalbach-Hinterglemm insgesamt vier Faces zu judgen geben.
Ruft man sich nun noch einmal die Lines der Rider in Erinnerung, wird es auf ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Xavier de le Rue und Jeremy Jones um den Titel des Big Mountain Pro 2009 geben. Es wird spannend! Wer letztendlich das Rennen gemacht hat, erfahrt ihr natürlich wieder hier. Und wie immer wird es auch die Highlight Videos der letzten Tage hier bei uns in der Videosektion geben.

Die Meister unter sich

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