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Yin und Yang

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Ich muss zugeben, dass ich ein alter Romantiker bin. Jawohl, einer, der die Hoffnung niemals aufgeben wird, eines Tages die perfekte Frau zu treffen.

Sie wird in mein Leben stolpern, mich mit ihren zwei bergseeklaren blauen Augen anschauen, eine Strähne ihrer vom Meersalz und von der Sonne goldig gefärbten Haare aus ihrem vor Gesundheit und Lebensfreude strahlenden Engelsgesicht blasen, mit ihren Händen über das seidige Kleid fahren, unter dem sich ihre zwei makellosen Brüste abzeichnen und zwei freundliche Nippel bereits anständig hallo sagen. An ihrer Hüfte werden zwei Bierhalter befestigt sein, auf ihrem Rücken eine fest installierte Matratze… Sie wird mir folgende Worte in die Ohren flüstern: „Ducki, du bist der erste Mann der Welt, den ich an mich heranlasse – nicht weil ich prüde wäre, sondern weil es bisher einfach noch keiner wert war. Mein ganzes Wissen über die Liebe dieser Welt habe ich aus Pornofilmen, ich glaube zu wissen, um was es geht. Allerdings muss ich dir etwas gestehen: Ich habe noch weitere Leidenschaften und zwar Kochen, Putzen und Snowboarden. Falls du mich jetzt immer noch magst, könnten wir es ja zusammen probieren?!“ Oh yeah, und wie wir es zusammen probieren werden!

Seit ich mich für das andere Geschlecht interessiere (das heißt, seit ich mich überhaupt für irgendein Geschlecht interessiere – es ist ja nicht so, dass ich mich früher für das gleiche Geschlecht interessiert hätte, obwohl das ja grundsätzlich auch easy wäre, weil ein paar sehr gute Kollegen von mir sich für das gleiche Geschlecht interessieren und das heutzutage ja schon fast chic ist; aber ich bin trotzdem hetero, okay, alles verstanden jetzt? Nein, ich bin nicht schwul!!!), war Snowboard-Begeisterung immer eine undiskutierbare, unumstößliche Grundvoraussetzung dafür, dass ich mich auf bestimmte Frauen eingelassen habe. Falls eine Frau nicht selber gesnowboardet hat, war seit Beginn der Affäre klar, dass die Beziehung spätestens im Herbst mit viel Würde und Anstand beendet würde. Und so vergingen die Jahre und die Flirts. Alles, was geblieben ist, ist die Leidenschaft und Hingabe zur Religion Snowboarden und die Hoffnung darauf, die oben geschilderte Person endlich zu treffen, um mit ihr, meinem femininen Pendant, dem Yin zu meinem Yang (oder umgekehrt), meinem Rülpser zu meiner Betrunkenheit, meiner zweiten genau gleich guten („besseren“ wäre zu unglaubwürdig!) Hälfte, die geteilte Passion auszuleben.

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Kürzlich war ich mit meinem alten Freund Roman auf dem Berg. Ich kenne ihn schon seit einer Ewigkeit. Wir sind zusammen in Pontresina in die Schule gegangen, haben die gleiche Sozialisation hinter uns, das gleiche Umfeld hat uns geprägt. Theoretisch könnte man meinen, dass wir die gleiche Grundeinstellung mit auf den Weg bekommen hätten. Stimmt nicht! Auf meine Frage, warum seine neue Bausel (aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen und aus Prinzip soll ihr Name nicht in der besten Snowboard-Bibel des Planeten erwähnt werden!) nicht mit shredden gekommen wäre, antwortete er in einer fast militant anmutenden Nonchalance: „Tanja (ups, zu spät!) kann und will nicht snowboarden. Und das ist gut so, schließlich ist Snowboarden Männersache und man kann ja nicht den ganzen Tag zusammen verbringen!“ Er hätte mir genauso gut sagen können, dass seine Freundin eine talibanfreundliche, Nazis geil findende Delfinbabyschlächterin sei. Mein Weltbild wurde erschüttert! Ich habe angefangen, mein Idealbild einer perfekten Frau zu hinterfragen. Wäre es vielleicht doch besser, sie wäre mir nicht allzu ähnlich? Wenn wir Unterschiede hätten? Ziehen sich Gegensätze halt doch mehr an? Meine Zweifel wurden etwa zwei Wochen später jäh wieder begraben: Tanja hatte Fotos von Roman auf Facebook geladen, auf denen sie beide an einem perfekten Powder-Tag im Wald spazieren waren und Vögel gefüttert haben. Ja, ja, so kann’s gehen, hehehe!

In diesem Sinne, viel Glück und gute Fahrt!

Words by Duck

 

 

 

 

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