Am letzten Tag des O’Neill Evolution 2012 ging es im Finale der Männer noch einmal richtig zur Sache. Bei weiterhin anhaltendem Schneefall wurde die Zuschauermasse nicht enttäuscht, die Jungs lieferten eine Show auf höchstem Niveau: Am Ende sicherte sich der Kanadier Mark McMorris den Sieg des TTR 6 Star Big Air und Rail Events und nahm 40.000 US-Dollar mit nach Hause.

Im Finale der Top 16 hatte jeder drei Runs, der Beste zählte. Im ersten Durchlauf schoss sich der Amerikaner Eric Willett mit einem Frontside Double Cork 1080 und einem Lipslide 270 out an die Spitze des Fahrerfelds, in Run zwei verbesserte er den Topscore noch einmal mit einem Switch Backside 1260 auf sagenhafte 95.30 Punkte. Der Abstand zu seinen Mitstreitern war immens, doch dann kam Vorjahreszweiter Mark McMorris an die Reihe und machte das Unmögliche möglich: Mit einem Backside Double Cork 1260 und einem Gap Switch Hardway 270 out schob er sich knapp an Willett vorbei auf Platz eins. Seppe Smits zeigte in seinem dritten Run einen unglaublich sauberen Cab 1440 und einen Gap Cab 270 Frontboard, konnte die Judges allerdings nicht voll überzeugen und landete somit auf Platz 3.

Somit schaffte Eric Willett den Sprung an die Spitze des TTR Big Air Rankings und verwies Roope Tonteri, der schlussendlich den 9. Platz belegte, auf Platz zwei. Christian „Hitsch“ Haller, der am Vortag den Einzug ins Finale knapp verpasste, führt nun das Overall Ranking an.

Die Gesamtplatzierungen im Überblick:

1. Mark McMorris (CAN)

2. Eric Willett (USA)

3. Seppe Smits (BEL)

4. Antoine Truchon (CAN)

5. Gjermund Braaten (NOR)

6. Emil Ulsletten (NOR)

7. Sven Thorgren (SWE)

8. Jamie Nicholls (GBR)

9. Roope Tonteri (FIN)

10. Stale Sandbech (NOR)

11. Brage Richenberg (NOR)

12. Petja Piiroinen (FIN)

13. Werni Stock (AUT)

14. Nuutti Niemelä (FIN)

15. Eric Beauchemin (USA)

16. Charles Reid (CAN)

Am Abend wurde auf der Afterparty kräftig gefeiert, was den wenigen Verbliebenen am nächsten Tag einen perfekten letzten Powdertag, mit besten Bedingungen und wenig Betrieb verschaffte. Danke O’Neill Evolution, wir hatten eine wunderbare Zeit – bis nächstes Jahr!