„Habt ihr euch das Beste für den Schluß aufgehoben?“, begrüßte uns der Schweizer Fotograf Silvano Zeiter am Samstag, dem letzten Tag der Monster Session. Silvanos Crew war gespickt mit Talenten aus dem Wallis: Auri Anthamatten, Levi Luggen, Leandro Eigensatz und Filmer Michael Schmidhalter. Zur Freude aller sollte es einer der produktivsten Tage der Monster Session werden.
Morgens nahmen das Team so schnell wir möglich die zwei Standseilbahnen und die Gondel hinauf zum Weissfluhgipfel, denn es hatte über Nacht noch einmal richtig geschneit und die Sonne lachte vom Himmel. Nach einem kurzen Abstecher von der Piste wurden bereits die Kameras für Follow-Cams ausgepackt und die Rider butterten was der Berg hergab.In den Tagen zuvor hatte die Crew bereits eine Hip gebaut und diese sollte nun wieder zum Einsatz kommen. Doch zuvor präparierten sie den Absprung eines Stepdowns, den sie unweit von der Hip entdeckt hatten. Nach ein paar Speedchecks machten sie Auri, Levi und Leandro daran einen stylischen Trick nach dem anderen in den frischen Powder zu stellen.
Auch an der Hip ließen die Walliser später nichts anbrennen und nach unzähligen Hikes konnte Silvano mehrere Banger auf der Speicherkarte seiner Kamera verzeichnen. Besonders herausragend war dabei Levis super getweakter Frontside Alley-Oop. Jetzt fehlte der Crew lediglich ein Foto in der Team Kategorie, was aber kein Problem darstellte, weil rund um die Hip Powder en masse lag. Drei Butters auf einmal – Team Foto erledigt!
Der Tag am Berg neigte sich danach dem Ende und als ein weiterer Stepdown auf dem Weg nach unten von den Jungs zerlegt wurde und genug Follow-Cams gefilmt wurden um ganze Videos zu füllen, kam die Überraschung: Die Gondel Schifer Bahn, die sie brauchten um zurück nach Davos zu kommen, fuhr nicht mehr! Nach einer kurzen Diskussion mit dem Liftler klopfte die Crew ihn weich sie mit dem Jeep über die zugeschneiten Ziehwege bis zur Piste nach Klosters zu bringen. Eine abenteurliche Fahrt, die keiner so schnell vergisst – das Beste kommt eben oft zum Schluß!
Text und Fotos: Franz Langer
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