Die französische Sprache zu verstehen ist für viele Menschen bereits schwer genug, aber wie Franzosen so ticken ist oft nicht leichter zu verstehen. Um das zu ändern begleiteten wir heute die Equipe des französischen Fotograf Rémi Petit bestehend aus den Fahrern Thomas Delfino, Victor Daviet, Felix Carlier und dem Filmer Mathieu Mazuel. Allerdings hat die Pokernacht von gestern auch bei der French Connection Spuren hinterlassen- Aufbruch deshalb erst gegen Mittag.
Immer noch leicht verkatert ging es dann mit der ganzen Mannschaft mit der Gondel auf das Jakobshorn. Dort hatten die Jungs bereits die letzten Tage mächtig Clips und Fotos gesammelt und genau dort sollte es heute weitergehen. Die Crew schätze kurz die Schnee- und Wettersituation und nach einem Check der Piepser konnte es los gehen. Thomas, Victor, Felix und Rémi stiegen an einem Grat zu einer Freeride Line auf, während Mathieu sich durch den Tiefschnee zu einem schräg gegenüberliegenden Hang hoch arbeitete.
Die Ridern waren schneller als gedacht am Gipfel angekommen und somit musste sich Mathieu sputen seine Kamera aufzubauen. Zudem hatten sich die Wolken verzogen und die Sonne kam zum Vorschein – allerhöchste Zeit anzufangen. Obwohl die Jungs ewig weit entfernt waren, konnte man ihre Startsignale noch einwandfrei hören. Einer nach dem anderen droppte in den extrem steilen und mit Steinen versetzten Hang – Ein Hauch von Alaska in Davos.
Unten angekommen gaben die Fahrer zu verstehen, dass sie einen Kickerspot gefunden hatten. Mathieu machte sich mit ein paar extra großen Schaufeln auf den Weg nach unten, um ihnen unter die Arme zu greifen. Am Spot angekommen lockerten die Franzosen die schweißtreibende Arbeit mit ein paar französischen Lieder auf – der Text war leider nicht nachzuvollziehen und wollte von ihnen auch nicht weiter erklärt werden… Französisch bleibt eben schwer verständlich, aber nach einem Tag mit der French Connection haben wir jetzt ein besseres Verständnis wie die französischen Snowboarder so ticken.
Text und Fotos: Franz Langer
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