Dieses Mal haben wir Ethan Morgan in einem etwas anderen Kontext getroffen. Ohne Berge, ohne Schnee, sondern mit Nic von Rupp auf Jetskis im Canyon von Nazaré, wo die größten Wellen der Welt brechen.
Ethan ist professioneller Snowboarder, 31 Jahre alt und in Japan aufgewachsen. Er hat deutsch-amerikanische Wurzeln und lebt momentan in Innsbruck. Wir haben Ethan gefragt, wie er eigentlich zum Snowboarden kam, warum er aus der Nationalmannschaft ausgestiegen ist und was Big Wave Surfen und Snowboarden verbindet. Let’s Go!
Foto: Monster Energy
Wie bist du eigentlich zum Snowboarden gekommen?
Meine Leidenschaft für das Snowboarden begann, als ich sechs Jahre alt war und Karten von verschiedenen Sportarten für das Magazin “Sports Illustrated Kids” gesammelt habe. Dabei stieß ich auf eine Snowboard-Karte und war sofort fasziniert. Obwohl ich zuvor Eishockey gespielt und ein wenig Ski gefahren bin, hat mich das Snowboarden sofort mehr gecatched. Ich wollte es unbedingt ausprobieren und als ich meinen Eltern davon erzählt habe, waren sie einverstanden. Also bin ich zu einem Snowboardkurs gegangen und als dieser vorbei war, habe ich total geheult. Ich bin trotzdem alleine den Berg hochgehiked, weil ich weiter fahren wollte, obwohl die Piste schon geschlossen war.
Du bist doch eigentlich in Japan geboren, oder? Wo bist du aufgewachsen?
Ich bin in Japan geboren, aber größtenteils in Amerika aufgewachsen. Später zogen wir nach Deutschland, wo ich für ein Jahr in Wiesbaden gelebt habe, bevor wir nach Bayern zogen. Dort habe ich dann richtig mit dem Snowboarden begonnen.
Was stoked dich am Snowboard mehr als am Skifahren?
Es ging um die Challenge. Es war für mich irgendwie spannend herauszufinden, wie das Snowboarden funktioniert und ich bin sehr dankbar, mich dieser Challenge gestellt zu haben. Das Feeling beim Snowboarden ist einfach verdammt geil! Nichts gegen Skifahren, die machen ja auch coolen Shit. Ich habe auch viele Skifahrerfreunde, die dann oft lieber mit dem Snowboard powdern gehen, weil es vom Feeling dem Surfen so ähnlich ist. Surfen ist für viele das beste Gefühl überhaupt und es ähnelt dem Snowboarden irgendwie.
Das Tolle am Snowboarden ist, dass du so viele verschiedene Dinge machen kannst. Du kannst Berge absurfen, du kanst Street fahren, das ist wie Skaten im Prinzip und du kannst Park fahren. Es gibt unzählige Möglichkeiten.
Wie ist dein Snowboarden professionell geworden?
Meine professionelle Karriere begann in Mittenwald, in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen. Dort gab es eine große Snowboard-Szene, das Epizentrum vom Gletscher-Snowboarden quasi, da sich auf der Zugspitze, dem höchsten Berg Deutschlands, ein fetter Snowboardpark befand. Jedes Wochenende war ich oben, der Park hatte eine Halfpipe, vier Jumps und voll viele Rails. Es gab auch ein Sommercamp, zu dem Snowboarder aus der ganzen Welt kamen, um im Sommer zu snowboarden.
Dort wurde ich von Silvia Mittermüller entdeckt, als ich versucht habe, eine C-Box zu fahren. Sie hat es gesehen und mich gefragt, ob ich zu einem Treffen mit einem Teammanager von Völkl Snowboards kommen möchte. Bei diesem Treffen wurde ich sofort unter Vertrag genommen, was ziemlich verrückt war. Normalerweise müssen die meisten Snowboarder den langen Weg über Skateshops gehen, um einen Sponsorenvertrag zu bekommen. Ich hatte das Glück, direkt bei Völkl unter Vertrag genommen zu werden. Später wechselte ich zu Forum. So entwickelte sich meine Karriere langsam weiter.
Mit etwa 13 oder 14 Jahren kam ich in die Nationalmannschaft und ab da begann meine Karriere professionell zu werden. Ich nahm an vielen Wettbewerben teil, reiste mit der Nationalmannschaft zu Weltcups und Europacups und bin eigentlich nur Contest gefahren. Mit 16 Jahren bin ich das erste Mal zum Filmen gekommen, mit ISENSEVEN damals. Ich hatte das Glück, dass ich seine Crew kennengelernt habe, und dann bin ich das erste Jahr mit ihnen Filmen gewesen. Ich habe das dann immer weiter verfolgt. Das Filmen hat mir viele neue Möglichkeiten eröffnet.
Du bist dann aus dem Nationalteam ausgestiegen, warum?
Ich hatte meine Auseinandersetzungen mit dem Verband. Früher konzentrierte sich der Verband hauptsächlich auf Halfpipe-Fahren, während ich mich mehr für Slopestyle interessierte. Erst als Slopestyle olympisch wurde, erkannten sie das Potenzial dieser Disziplin. Ich wollte mehr Freiheit haben und mein eigenes Ding machen können. Dass ich die Möglichkeit hatte, mit Isenseven zu filmen, war halt wirklich crazy, vor allem in meinem jungen Alter. Dann bin ich auch bei Nike unter Vertrag gekommen und die haben mir einfach viel mehr Möglichkeiten anbieten können.
Aber ich bereue überhaupt nicht, dass ich in der Nationalmannschaft war. Durch meine Zeit dort bin ich ein recht guter Snowboarder geworden. In der Nationalmannschaft habe ich das Halfpipe-Fahren gelernt. Das ist einfach extrem wichtig, um wirklich gut allround zu fahren. Du musst dabei viel mit den Kanten fahren und mehr Gefühl fürs Board haben. Das hab ich beim Street-Fahren und im Backcountry gut umsetzen können.
Was war dein größter Erfolg bisher?
Das ist schwierig zu sagen. Wettkampfmäßig habe ich nicht so viel erreicht, da ich nie wirklich ein Wettkampffahrer war. Ehrlich gesagt, konnte ich mich nie richtig in das Wettkampf-Mindset hineinversetzen und wurde immer ein wenig nervös. Ich habe es zwar mehrmals ins Finale von TTR-Wettbewerben im Slopestyle geschafft und versucht, mich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, aber es hat nicht ganz geklappt.
Mein erster großer Erfolg war wahrscheinlich, den Endpart im Insensevens Film “Kaleidoscope” zu bekommen. Die Premiere war ein unglaubliches Erlebnis mit 3000 Leuten. Damals waren Premieren noch komplett geisteskrank, es war eine ganz andere Szene damals.Der Film lief und lief, aber mein Video Part kam nie. Und dann habe ich mich im End-Part gesehen und die Credits kamen, das war halt so crazy. Wenn ich daran denke, kriege ich Gänsehaut. Es war ein krasses Feeling und ein Riesenerfolg für mich. Ab dann ging es richtig los und meine Karriere ist abgehoben.
Hast du einen Lieblingstrick?
Ja, mein Lieblingstrick ist ein Frontside 360 ohne Grab. Es ist ein unglaublich chilliges Feeling. Man muss sich keine Gedanken darüber machen, das Board zu greifen. Einfach nur gemütlich durch die Luft gleiten.
Flat Bomb oder Sweet Spot Landing?
Ganz klar Flat Bomb. Solange es meine Knie noch aushalten.
Was war deine schlimmste Verletzung?
Einmal habe ich mir das Fußgelenk gebrochen und mein Kreuzband angerissen. Aber abgesehen davon, hatte ich bisher noch nie etwas wirklich Schlimmes, zum Glück.
Fährst du mit Helm?
Neee, aber ich hab es neulich mal wieder ausprobiert. Dann hat mir jemand gesagt, dass der Helm auch richtig passen müsse (ich hatte mir den Helm meiner kleinen Schwester Annika ausgeliehen). Ich tendiere langsam wieder mehr dazu, es mit Helm zu probieren, denn besonders im Backcountry ist es manchmal echt gefährlich. Man kann nie wissen, was unter dem Schnee liegt, es können Steine oder andere Hindernisse sein. Da kann schnell etwas schiefgehen.
Warum glaubst du, dass nach wie vor so viele Snowboarder ohne Helm fahren?
Ich denke, dass hat viel damit zu tun, dass es nicht “so cool” ausschaut. Es ist wirklich saudumm, aber irgendwie hieß es in unserer Snowboard-Generation immer: Man darf keinen Helm tragen, weil es nicht cool ist. Früher bin ich sowieso viel mit Helm gefahren, auch in der Nationalmannschaft und bei Wettkämpfen. Da musste man einen Helm tragen, und das war auch richtig so. Aber keine Ahnung, es ist ein komisches Thema. In letzter Zeit habe ich mit vielen Leuten darüber gesprochen, weil es wieder mehr in den Fokus rückt, dass man einen Helm tragen sollte. Man sieht auch immer mehr Leute, die mit Helm fahren.
Es gibt so viele “Regeln”, wenn man in den Streets unterwegs ist. Man muss gewisse Dinge beachten, die uncool oder cool sind. Eigentlich ist das alles ziemlich sinnlos. Man sollte einfach auf sich selbst und seine Gesundheit achten. Auf jeden Fall möchte ich in Zukunft mehr mit Helm fahren. Ich warte nur auf den richtigen Zeitpunkt, an dem ich sage: Okay, ab jetzt mache ich es auf jeden Fall. Hoffentlich ist es dann nicht schon zu spät.
Du organisierst wieder den DIYX Jam. Warum habt ihr ihn jetzt von Innsbruck nach Seefeld verlegt?
Innsbruck ist kompliziert. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde ist nicht einfach, da es viele Vorschriften gibt. Außerdem haben wir bereits alle geeigneten Spots in Innsbruck befahren. Es sind also nicht mehr viele Spots übrig, und die, die ich gerne nutzen würde, sind nicht erlaubt.
Deshalb haben wir uns gedacht, dass das Magic Castle in Seefeld, das ich schon lange im Blick hatte, ein guter Ort für das Event wäre. Letztes Jahr war es in Finnland auch super entspannt. Die Gemeinden haben mit uns zusammengearbeitet und uns freie Hand gelassen. Sowieso wäre es ganz cool, DIYX auch in anderen Städten auszuchecken.
Weiß der Ort Seefeld, worauf er sich einlässt?
Nein, ich glaube nicht, dass sie das wirklich wissen. Ich fürchte, wir wissen es auch nicht genau. Natürlich wollen wir, dass das Snowboarden immer noch im Rampenlicht steht, egal was passiert. Aber musikalisch gehen wir einen Schritt weiter und machen das Event dieses Jahr mehr zu einem Festival. Wir haben großartige Bands und bekannte DJs für den nächsten Abend. Musik und Snowboarden passen perfekt zusammen. Das funktioniert immer sehr gut, deshalb wollen wir das noch mehr pushen und hoffen, dass Leute kommen, die vielleicht nur wegen der Musik kommen, aber dann das Snowboarden sehen und denken: Das will ich auch mal ausprobieren.
Denn das, was wir bei dem Event machen, zeigt einfach, wie großartig das Snowboarden wirklich ist. Wir wollen es den Leuten zeigen, die nichts damit zu tun haben, damit sie vielleicht selbst damit anfangen wollen. Beim DIYX können sie sehen, welche Atmosphäre wir schaffen und welche Menschen zusammenkommen.
Wie geht ihr mit dem Schneemangel um?
Schwieriges Thema. Wir haben immer noch keinen Schnee, eigentlich. Wir probieren gerade ein paar Dinge aus. Im Moment gibt es auch auf den Gletschern wenig Schnee. Von dort aus würden wir normalerweise den Schnee bekommen. Aber die Transportkosten sind crazy. Deshalb versuchen wir, es anders zu lösen und den Schnee selbst zu produzieren. Aber es ist komplizierter als gedacht, vor allem mit der globalen Erwärmung. Normalerweise sollte um diese Jahreszeit viel Schnee liegen, aber im Moment ist da nichts. Wir zittern auf jeden Fall.
Warum sind wir gerade in Nazaré? Hier ist doch gar kein Schnee?
Wir sind hier in Nazaré, weil Nic uns zeigen wollte, wie seine Welt so aussieht. Monster Energy hat uns hierher gebracht. Als ich den Anruf erhalten habe, dass wir kommen können und uns Nazaré anschauen können, wenn es läuft, habe ich sofort zugestimmt. Letzten Sommer war ich selbst zum Surfen in Nazaré, aber die Wellen waren winzig. Für mich war es perfekt, nur ein Meter hohe Wellen. Ich habe den Leuchtturm gesehen, wo man die berühmten Bilder von 20, 30 Meter hohen Wellen sieht, aber damals war nichts los. Ich wollte schon immer sehen, wie es aussieht, wenn es richtig kracht. Gestern war es verrückt, es war das Größte, was ich je gesehen habe.
Was ging denn gestern in Nazaré ab? Was haben wir gemacht?
Wir sind mit Jetskis rausgefahren und haben uns die Wellen angeschaut. Es war extrem messy und etwas schwer voranzukommen. Echt verrückt, das Meer so zu sehen. Ich dachte davor, dass ich vielleicht auch mal Tow In probieren könnte, denn Snowboard-Kumpels haben das neulich mit Nic von Rupp auch zum ersten Mal gemacht. Aber dafür war es dann doch zu groß! Nächstes Mal dann haha.
Was fasziniert dich am Big Wave Surfen und was denkst du über Nic von Rupp?
Nic von Rupp ist. geisteskrank. Da stimmt etwas in seinem Kopf nicht. Haha. Wenn man das Zeug sieht, was er so macht… Ich meine, Nic sagt auch immer, wir Snowboarder sind so crazy, aber wenn man mal so richtig vor Ort sieht, was die Big Wave Surfer so macht, wie groß die Wellen sind, das macht einfach gar keinen Sinn, das kann man nicht in Worte fassen.
Gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiede beim Big Wave Surfen und Snowboarden?
Für mich ist Big Wave Surfen wie Big Mountain Snowboarden, nur dass hinter dir alle 15 Sekunden eine Lawine ist. Das ist etwas, was man beim Snowboarden eigentlich nicht will, also überhaupt nicht will. Aber beim Big Wave Surfen ist einfach jedes Mal eine Lawine hinter dir und du kannst nichts dagegen machen. Wenn du da drin bist, dann hast du ein Problem. Im Prinzip ist es, als ob du eine fette Line mit dem Snowboard runterfährst, eine steile Abfahrt. Vergleichbar ist, dass beides unberechenbar und gefährlich ist, sogar lebensgefährlich.
Der Unterschied ist, dass du beim Snowboarden sehen kannst, was vor dir liegt und es im Voraus planen kannst. Du kannst Bilder von der Face machen, die du fahren möchtest, und deine Route planen. Aber die Big Wave Surfer wissen nicht, in welche Richtung sie fahren sollen, bis sie auf der Welle stehen. Das sind Entscheidungen im Bruchteil einer Sekunde, die sie treffen müssen. Das hat man natürlich auch beim Snowboarden, wenn man merkt, dass es gefährlich sein kann, fährt man lieber auf die andere Seite des Hangs. Aber beim Surfen ist es noch extremer, weil sich alles ständig bewegt. Man weiß nicht genau, wie sich die Welle aufbaut. Das ist für mich unerklärlich, aber deshalb surfe ich gerne. Es ist ein cooles Gefühl, wenn du die Welle surfst und nicht weißt, was als nächstes passiert. Du musst einfach schnelle Entscheidungen treffen.
Foto: Sebastian Bechtel
Wie bist du zum Surfen gekommen?
Als ich 14 Jahre alt war, habe ich einen Snowboard Contest und dadurch einen Surftrip nach Spanien gewonnen. Das war mein erster Kontakt mit dem Surfen, aber danach habe ich mich lange Zeit nicht mehr damit beschäftigt. Vor etwa acht Jahren habe ich beschlossen, dem Surfen eine richtige Chance zu geben. Viele meiner Freunde waren begeisterte Surfer und ich dachte mir, warum nicht? Also habe ich mir sechs Wochen Zeit genommen und bin nach Indonesien gereist, um jeden Tag zu surfen. In der letzten Woche hat es dann Klick gemacht und ich werde nie vergessen, wie ich diese Welle in Java erwischt habe. Seitdem bin ich hoked!
Was fühlt sich besser an, eine gute Line zu fahren oder eine gute Welle zu reiten?
Das ist schwer zu sagen. Es ist definitiv geil, eine nice Line auf dem Snowboard zu fahren, da ich das schon seit Ewigkeiten mache und auch Tricks einbauen kann. Es ist ein krasses Feeling. Aber es hängt von den Bedingungen ab und man kann es nicht wirklich vergleichen. Wenn der Schnee perfekt ist, ist das Snowboarden komplett gestört. Wenn du bis zur Brust im Schnee versinkst, geiles Feeling. Aber wenn man eine perfekte, lange und cleane Welle erwischt, ist das auch ein unglaubliches Gefühl. Es ist schwierig zu vergleichen.
Ist Big Wave Surfen oder Snowboarden gefährlicher?
Wenn ich mir anschaue, was die Leute beim Big Wave Surfen machen, denke ich die ganze Zeit, dass es total verrückt ist. Aber wenn man sich die Statistiken anschaut, scheint Snowboarden definitiv gefährlicher zu sein. Jedes Jahr sterben viel mehr Menschen beim Snowboarden. Es hat mich überrascht zu hören, dass bisher nur eine Person in Nazaré gestorben ist.
Was meinst du, woran das liegt?
Ich denke, es liegt daran, dass Snowboarden leichter zugänglich ist. Jeder kann einfach einen Berg hochfahren und dann runterballern, ohne viel Vorerfahrung zu haben. Viele Leute starten einfach im Backcountry. Es sieht zwar immer so schön aus, aber was unter dem Schnee verborgen liegt, weiß man oft nicht, und das ist gefährlich. Es ist mittlerweile sehr bekannt, dass Lawinen gefährlich sind und dass man sich im Gebirge nicht ohne Risiko bewegt. Es ist gut zu sehen, dass die Leute Lawinenkurse machen und sich informieren.
Beim Big Wave Surfen sind die Regeln streng und deshalb passieren nicht so viele Unfälle. Du darfst eine Welle nicht surfen, wenn du nicht mindestens zwei Jetskis hast, die dich retten können, und das kostet Geld. Die Surfer haben starke Teams, die sie retten können, und sie haben auch gute Ausrüstung wie aufblasbare Westen, mit denen sie schnell wieder an die Oberfläche kommen. Aber natürlich bleibt es immer noch gefährlich.
Foto: Sebastian Bechtel
Was denkst du, wenn du die Big-Wave-Community mit der Snowboard-Community vergleichst?
Ich kenne bisher nur Nic von Rupp aus der Big-Wave-Community, aber es wirkt so, als ob sie echt krass drauf sind, ihren Sport sehr ernst nehmen und sehr intensiv trainieren.
Die Snowboard-Community ist eher layed back und lose und etwas rebellisch. Klar, Surfer sind das irgendwie auch. Die Big-Wave-Surfer sind extrem engagiert und machen Atemübungen sowie ein dreimonatiges Training vor der Saison. Klar, wir trainieren auch, aber da du snowboarden kannst, auch wenn du nicht top fit bist, trainieren auch viele nicht so viel, wie sie es müssten, glaube ich.
Wer inspiriert dich und was motiviert dich?
Ähm inspirieren tun mich irgendwie alle, so alle zusammen als eins. Ich lasse mich von verschiedenen Profi-Snowboardern inspirieren und versuche es dann für mich irgenswie zusammenzustellen. Mich motiviert der Gedanke, dass ich immer noch mit 31 Jahren Snowboarden kann und dass ich es noch weitermachen will, solange es geht. Das ist einfach der Traum und ein abartig geiler Job, also der beste Job, den man sich vorstellen kann. Es ist auch harte Arbeit, aber es lohnt sich immer, es ist richtig, richtig geil.
Hast du noch ein bestimmtes Ziel, was du erreichen willst, im Snowboarden oder generell?
Ich glaube nicht, dass ich irgendwie bei Contests noch was gewinnen muss oder so, der Zug ist schon längst abgefahren. Ich will einfach nur Spaß haben und das den Leuten zeigen können. Ich will den Spaß am Snowboarden nie verlieren, solange ich Spaß habe, kommen auch gute Sachen dabei raus.
Was denkst du zu Monster Energy Drinks bei Extrem Sport?
Es steckt definitiv viel Energie in einer Dose. Ab und zu trinke ich gerne ein paar Schlücke, wenn ich müde bin und einen Energiepush brauche. Danach passt es wieder!
Ok, vielen Dank dir!
Danke euch.
Wenn ihr das Interview hören wollt, dann schaut doch gern bei uns im Pulse Podcast vorbei. Hier geht’s zur Folge!
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