Wir haben Severin Van Der Meer bei der Premiere seines Films „Every Island Has a Name“ auf der Arc’teryx Filmtour getroffen und haben die Chance genutzt ihn zu dem neuen Meisterwerk zu befragen.
„Every Island Has a Name“ ist mehr als ein Snowboardfilm – es ist eine Reise in die Tiefe der persönlichen Ausdrucksform und ein Plädoyer für das Erkunden neuer Perspektiven.
Für mich ist Snowboarden alles: Sport, Kunst und Gefühl
Im Interview erzählt er uns, wie es ist, mit Freunden zu filmen, warum Snowboarden für ihn Kunst ist und wie es ihm gelungen ist, zusammen mit Arc’teryx ein Projekt zu realisieren, das nicht nur sportlich, sondern auch künstlerisch neue Maßstäbe setzt. Let’s go!
Kurz zu dir: Wo genau ist Deine Homebase momentan?
Ich wohne in Zürich, aber bin ich eigentlich ständig in Laax, vor allem im Winter, denn das ist für mich die Basis. Von dort aus starte ich quasi überall hin, wo der Schnee ist. Aber Laax bleibt mein Zuhause.
Die Community dort ist unglaublich. Es ist ein Ort, der mir viel gibt, wo ich mich nach Reisen und Filmdrehs zurückziehen und einfach mit meinen Freunden snowboarden kann. Genau so, wie ich früher angefangen habe – ohne Druck, einfach Spaß mit den Leuten, die ich mag.
Warst du jemals im Wettkampfbereich aktiv, oder warst du von Anfang an eher im Freeride- und Filmbereich unterwegs?
Ich war nie wirklich ein Contest-Fahrer. Ich bin einmal aus Spaß bei den Laax Open mitgefahren, aber das war’s. Schon früh bin ich direkt in die Filmwelt gerutscht, was ich vor allem Nikolaus Müller und der Absinthe-Crew zu verdanken habe.
Nicolas Müller – ein großer Name in der Szene! Hast du noch Kontakt zu ihm?
Ja, absolut. Nicolas ist immer noch einer meiner absoluten Lieblings-Snowboarder. Es ist schade, dass er in den letzten Jahren so untergetaucht ist, aber er ist definitiv noch aktiv – auf seine eigene Weise. Vor ein paar Wochen waren wir zusammen surfen, und er meinte, dass er ein kleines Comeback plant. Er fährt jetzt wohl nur noch „Goofy“;)