Egal ob jung oder alt, die Hüften werden auf Daft Punk geschwungen und die Füße in schmale Fashion-Treter gequetscht, die in zehn verschieden Farbvariationen bei einem Mailorder bestellt wurden. Neun der zehn paar Schuhe werden nach dem Anprobieren auf Kosten des Handels wieder zurückgeschickt. Die Finanzkrise und das verlorene coole Image machen dem Snowboarden zu schaffen. Fakt ist aber auch, dass das digitale Zeitalter das Snowboarden mehr als alles bisher Dagewesene verändert. Social Media ist der Shit, denn hatte man einst 10 Freunde, so sind es jetzt problemlos 1000. Fakt aber ist, das viele Snowboarder lieber durchs Netz surfen, als durch den Tiefschnee der Berge. Aber es gibt Hoffnung! Neben den vielen guten Fun Parks für Einsteiger und Freestyler entwickelt sich fast lautlos ein neuer Trend: Freeriden und Splitboarden. Es bleibt also spannend, ob Snowboarden einen zweiten großen Boom erleben wird und welche Trends uns bis zum nächsten Jahrzehnt heimsuchen werden.
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