Snowboard Step In Bindungen haben in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht. Während sie in den 1990er- und frühen 2000er-Jahren zunächst populär wurden, gerieten sie aufgrund mangelnder Performance und Sicherheitsbedenken gegenüber herkömmlichen Strap-Bindungen zeitweise ins Abseits. In den letzten Jahren haben große Marken jedoch erhebliche Fortschritte gemacht, wodurch Step-In-Systeme heute eine echte Alternative für viele Snowboarder darstellen.
Die Anfänge der Snowboard Step In Bindungen
- In den 1990er-Jahren kamen erste Step-In-Systeme auf den Markt, u. a. von Burton, K2, Rossignol und Clicker (später K2 Clicker).
- Das Konzept: Snowboarder sollten nicht mehr auf dem Berg umständlich ihre Straps anziehen müssen, sondern einfach „einsteigen“ und losfahren.
- Probleme der ersten Generation: mangelnder Halt, eingeschränkte Beweglichkeit, schlechte Kraftübertragung und Schwierigkeiten in Tiefschnee-Situationen.
Die Renaissance der Snowboard Step In Bindungen
In den letzten Jahren haben Unternehmen erhebliche Innovationen in das Design gesteckt, sodass Step-In-Bindungen heute deutlich bessere Performance bieten:
1. Burton Step On
- Einfache Handhabung, schnelles Ein- und Aussteigen ohne Hände, hohe Stabilität durch mehrere Fixpunkte am Boot.
- Drei Fixpunkte am Boot – Fersenclip und zwei Zehenhaken für sicheren Halt.
2. K2 Clicker X HB
- Weiterentwicklung des klassischen Clicker-Systems, nun mit Highback-Unterstützung (HB) für besseren Halt und bessere Kraftübertragung.
- Magnetische Führungen sorgen für ein einfaches Einrasten.
3. Nidecker Supermatic
- Funktioniert als eine Art “automatische” Bindung, bei der der Boot durch Herunterdrücken der Ferse arretiert wird.
- Funktioniert mit jedem Snowboardboot – kein spezieller Boot erforderlich!
4. FASE
- Innovatives Step-In-System, bei dem der (jeder) Boot durch einfaches Einrasten sicher und schnell mit der Bindung verbunden wird.
- Schnelle, einfache und zuverlässige Verbindung von Boot und Bindung ohne den Einsatz von Riegeln oder Hebeln, für ein verbessertes Nutzererlebnis und mehr Komfort.