Ist der Ruf des Snowboardens nun endgültig dem Untergang geweiht? Die Jersey Shore Macher suchen Snowboarder für die ihre Reality-Serie “Turn Up The Heat”.
Das Konzept der Sendung “Turn Up The Heat” ist recht simpel gehalten: eine Gruppe junger Menschen, die eine Zeit lang zusammen wohnen, gerne shredden und ausgelassen feiern. Eine Hütte ist vollgepackt mit Kameras und ein Kamerateam begleitet die Protagonisten, wenn sie ausgehen. Alles geschieht ohne Challenges, Eliminieren von Trantüten und ätzenden Moderatoren.
Aber will man so etwas überhaupt sehen? Der Unterschied von “Turn Up The Heat” zu seinem missfallendem Vorgänger “Jersey Shore” wird garantiert kein großer sein. In der Butze hocken, reden, streiten, zwischendurch ein wenig shredden, saufen, weggehen, irgendwann im Suff eine Schlägerei anfangen und dann im besten Falle zu zweit nach Hause torkeln. Sex, schlafen und ein neuer Tag beginnt. Volltättowierte, braungebrannte Proleten und Diven sind vorprogrammiert. Die Typen sind muskelbepackt und haben teilweise abartig schreckliche Frisuren. Die Frauen haben aufgeplusterte Lippen, Silikonimplantate an allen möglichen Körperstellen und gleichen Barbiepuppen der Partyedition.
Die Internetgemeinde betrachtet die Teilnahme an der kommenden Unterschichten-Serie zwiespältig: Die einen sehen sie als gute Gelegenheit umsonst snowboarden zu gehen, die anderen aber haben null Bock auf Lästereien, Whirlpoolorgien und Drama.
Wer zufällig an der Nordostküste Amerikas lebt und in der Reality-Serie ein Sprungbrett in Richtung TV-Karriere sieht, kann sich hier bewerben.
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